Heinz Hoenig vor der OP am Montag: Zwischen Angst und Lebenswillen

Das Schicksal von Heinz Hoenig entscheidet sich schon am Montag (13. Mai). Dann soll die erste der zwei Operationen stattfinden, die der Schauspieler benötigt. Das berichtete seine Frau Annika am Vorabend des lebensnotwendigen Eingriffs bei 'stern TV am Sonntag'.

Große und kleine Spenden

Annika Hoenig, die sonst jede freie Minute am Krankenbett ihres Mannes verbringt, gab ein Update über den Zustand des 72-Jährigen, dem die Aorta ausgewechselt werden muss. Anschließend steht eine zweite OP an der Speiseröhre an."Heinz kämpft und ist tapfer. Er hat große Angst, aber auch einen großen Lebenswillen", so Annika in der Sendung. "Meine Kraft ist die Liebe zu meinem Mann. Wenn ich bei ihm sein kann, tanke ich Kraft, fühle mich wohl. Er ist mein großer Beschützer, den ich jetzt beschützen muss." Möglich gemacht haben die OP großzügige Spenden, unter anderem von Kolleg*innen, denn Heinz Hoenig ist seit 2021 nicht mehr krankenversichert. Mittlerweile sind mehr als 156.000 Euro zusammengekommen. Manche Menschen haben fünf Euro gegeben, andere Tausende.

Es geht nicht nur um Heinz Hoenig

Das habe Heinz Hoenig sehr gerührt, erzählte Annika. "Und Sie können sich vorstellen, dass da Tränen geflossen sind vor Rührung. Weil er einfach ergriffen ist, dass so viele Menschen, ja, an ihn glauben, ihn wertschätzen." Das medizinische Personal habe ihn gut über die Risiken der bevorstehenden Eingriffe aufgeklärt. "Er weiß um seinen Gesundheitszustand. Er weiß auch, dass wir zusammenhalten, und die Liebe größer ist als das, was uns noch bevorsteht." Dennoch: "Man kann sich vorstellen, dass der Heinz natürlich unwahrscheinlich große Angst hat." Schließlich geht es nicht nur um ihn und seine Frau, sondern auch um zwei kleine Kinder. Sein ältester Sohn Juliano ist drei und bekommt mit, dass etwas nicht stimmt, wie Annika 'Bild' erzählte. "Der Große weint jeden Abend, weil er natürlich versteht, dass es Papa nicht gut geht." Am Montag zittern Fans und Familie gemeinsam um Heinz Hoenig.

Bild: Jens Kalaene/picture-alliance/Cover Images