Herrmann: Hochseesegeln wie Camping
Segler Boris Herrmann vergleicht sein Leben an Bord der Hochseeyacht Malizia-Seaexplorer mit Camping. „Du hast eine Isomatte, einen Schlafsack, einen Gaskocher. Auf diesem Komfort-Niveau bewegen wir uns da“, sagte Herrmann bei Eurosport vor dem Start des Ocean Race. Dafür sei das Boot „eine Rennmaschine. Alles ist zweckoptimiert, um möglichst schnell segeln zu können.“
Die nächste Herausforderung für Herrmann beginnt am Sonntag mit einer Hafenregatta in Alicante (15.45 Uhr/Eurosport). Eine Woche später startet dann am 15. Januar die erste von insgesamt sieben Etappen einmal um die Welt. Im Gegensatz zur Vendee Globe und der Route du Rhum wird der 41-Jährige das Ocean Race über den Zeitraum eines halbes Jahres mit Unterstützung einer Crew angehen.
„Das Einzige, dessen wir uns sicher sein können, ist, dass Überraschungen auf uns zukommen werden. Es wird nie so sein, wie man sich das erwartet“, sagte Herrmann: „Dennoch wird es am Ende die beste Crew sein, die das Ocean Race gewinnt.“