Hertha-Boss Bernstein ist tot - mit 43!

Tragödie um Kay Bernstein!

Hertha-Boss Bernstein ist tot - mit 43!
Hertha-Boss Bernstein ist tot - mit 43!

Wie Hertha BSC am Mittag vermeldete, ist der Präsident des Fußball-Zweitligisten im Alter von 43 Jahren unerwartet verstorben.

„Der gesamte Verein, seine Gremien und Mitarbeitenden sind fassungslos und zutiefst bestürzt“, hieß es in einer Verlautbarung der Berliner. „Die Hertha-Familie trauert mit Kays Hinterbliebenen und ist in dieser schweren Zeit in Gedanken bei seiner Familie, seinen Freunden und Wegbegleitern. Wir bitten darum, die Privatsphäre der Familie nach diesem schrecklichen Ereignis zu respektieren.“

Tragödie! Kay Bernstein verstorben

Zu den Hintergründen zum Tod Bernsteins ist bisher nichts bekannt. Bernstein hinterlässt eine Frau und eine kleine Tochter.

In den sozialen Netzwerken kondolierten zahlreiche Zweitliga- und Bundesliga-Klubs. Der Hamburger SV etwa schrieb: „Ruhe in Frieden, Kay Bernstein. Wir sprechen unser Mitgefühl seiner Familie, seinen Angehörigen und seinen Freunden aus.“

„Ich bin zutiefst erschüttert nach der Nachricht vom Tod des Hertha-BSC-Präsidenten Kay Bernstein. Meine Gedanken sind jetzt bei seiner Familie und seinen Freunden, denen ich mein aufrichtiges Beileid aussprechen möchte“, sprach auch Berlins Sportsenatorin Iris Spranger bei X ihr Beileid aus.

Bernstein war seit Juni 2022 Hertha-Präsident, hatte sich bei seiner Wahl gegen den als Favoriten gehandelten CDU-Politiker Frank Steffel durchgesetzt.

Bernstein war einst Hertha-Ultra

Damals hatte er die Nachfolge von Werner Gegenbauer angetreten und war seither das Gesicht eines Neuanfangs. Er war um das Image des „nahbaren“ Präsidenten bemüht und wollte Wert auf den Blickwinkel der Fans legen.

Bernstein, der einst die Ultra-Gruppierung Harlekins 98 mitgründete und zeitweise sogar mit einem Stadionverbot belegt worden, äußerte immer wieder auch Kritik am System Profifußball. So forderte er beispielsweise eine Minimierung der Abhängigkeit von TV-Geldern.

Für das Thema Gehaltsobergrenze machte Bernstein ebenso Werbung wie für eine Rückkehr zur Kern-Anstoßzeit am Samstag um 15.30 Uhr und Maßnahmen gegen ausufernde Beraterhonorare.

Bernstein hatte sich auch für einen Fortbestand der 50+1-Regel sowie gegen ein absolutes Verbot von Pyrotechnik ausgesprochen - hierzu hatte er „eine offene Diskussion um die Machbarkeit unter klar besprochenen Bedingungen“ eingefordert.