"Hexenjagd": Sean 'Diddy' Combs beteuert seine Unschuld nach Razzien in seinen Häusern
Ist Sean 'Diddy' Combs (54) in dreckige Sex-Geschäfte und Missbrauch verwickelt? Das wissen wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht, aber der Rapper ('I'll Be Missing You') bekam am Montagabend (25. März) ungebetenen Besuch. In Miami und in Los Angeles standen plötzlich Bundesbeamte der Homeland Security Investigations (HSI) vor der Tür.
Keine Verhaftung nach Razzia
Dem nicht genug, 'TMZ' sah auch noch, wie seine beiden Söhne Justin (30) und King (25) in Handschellen abgeführt wurden. Ein Vertreter von HSI bestätigte die Durchsuchungen. Jetzt hat sich der Musiker über seine Anwälte zu Wort gemeldet und beteuerte er seine Unschuld. Anwalt Aaron Dyer kritisierte zudem gegenüber Fox News, was er als Überreaktion der Behörden empfand: "Gestern wurde bei der Vollstreckung von Durchsuchungsbefehlen in den Häusern von Mr. Combs übertriebene Gewalt angewendet, die der von Militärs glich… Es gibt keinen Grund für diese übertriebene Anwendung von Gewalt und Feindseligkeit der Behörden oder für die Art und Weise, wie seine Kinder behandelt wurden. Mr. Combs wurde nicht verhaftet, sondern hat mit den Behörden gesprochen und kooperiert."
Sean 'Diddy' Combs' Anwälte beklagen Medienpräsenz
Sean 'Diddy' Combs betonte weiter, dass seinem Mandanten keinerlei Beschränkungen auferlegt wurden, doch die Razzia habe den Startschuss zu einer "Hexenjagd" gegeben. "Dieser beispiellose Hinterhalt — zusammen mit einer gewaltigen und koordinierten Medienpräsenz — führte zu einer voreiligen Verurteilung von Mr. Combs und ist nichts weiter als eine Hexenjagd, die auf haltlosen Anschuldigungen in Zivilklagen basiert." Der Rapper sei keiner Straftat angeklagt oder gar für schuldig befunden worden. "Mr. Combs ist unschuldig und wird weiter jeden Tag kämpfen, um seinen Namen reinzuwaschen." Gegen den Musiker wurden seit November fünf Klagen wegen sexueller Übergriffe eingereicht. Der erste Fall kam von seiner Ex Cassie, mit der Sean 'Diddy' Combs den Fall schon wenige Tage später außergerichtlich beilegte.
Bild: Roger Wong/INSTARimages/Cover Images