Horner droht nun doch das Aus - auch wegen U2?
Die Causa um Christian Horner und Red Bull steht vor der nächsten dramatischen Wende. Nach SPORT1-Informationen wollen die thailändischen Mehranteilseigner jetzt doch dem Rat der österreichischen Minderheit der Red Bull GmbH um CEO Oliver Mintzlaff und 49-Prozent Anteilserbe Mark Mateschitz folgen und sich von Horner trennen.
Ein Grund: Im für Red Bull wichtigen US-Markt häufen sich seit der Affäre Boykottaufrufe von einflussreichen Frauenrechtlerinnen gegen Red Bull.
Zweifel an der Red-Bull-Untersuchung
Außerdem befürchten die thailändischen Red-Bull-Machthaber, dass sich die Mitarbeiterin in den kommenden Tagen mit einem eigenen Statement an die Öffentlichkeit wenden und gegen die interne Untersuchung vorgehen könnte. Es wachsen Zweifel an der Objektivität der internen Untersuchung.
Des Weiteren hat das Branchenmagazin BusinessF1 sogar den Namen und die Position der Frau publik gemacht und Fotos von ihr veröffentlicht. Sie will jetzt bei einem zivilen Gericht in England um ihr Recht und ihre Reputation kämpfen.
Ein weiterer Grund, der Red Bull zum Umdenken gebracht hat: Die Rockband U2 plant, der Frau mit einem Song zu helfen. Hintergrund: Ihr Bruder ist der Schwiegersohn von U2-Gitarrist „The Edge“.
„Don‘t be horny, be Christian“
F1-Insider liegen Informationen vor, wonach U2 einen Song mit dem Titel „Don‘t be horny, be Christian“ erwägt, um einen Beitrag zur Affäre zu leisten, die in Großbritannien die Seiten der Boulevard-Presse füllt.
Übersetzt heißt der Titel: „Sei nicht geil, sei Christ“. Selbst die bisher fest zu Horner stehenden Thailänder fürchten den weitreichenden Einfluss von U2.
Horner steht offenbar kurz davor, den Machtkampf bei Red Bull zu verlieren. Gut unterrichteten Quellen zufolge soll er noch vor dem nächsten Rennen in Australien freigestellt werden.