Horrorsturz! Biathlon-Legende in der Notaufnahme
Aufregung im französischen Biathlon-Team: Nationaltrainer Simon Fourcade hat sich bei einem Unfall mit dem Rennrad mehrere Verletzungen zugezogen. An der baskischen Atlantikküste, wo das französische Team die Sommervorbereitung einläutete, ereignete sich der folgenschwere Sturz des ehemaligen Biathleten. Wie der Franzose bei Instagram berichtete, blieb sein Vorderrad bei rund 40 km/h in einem Riss in der schlecht ausgebauten Straße hängen.
Daraufhin sei er rund zehn Meter durch die Luft geschleudert worden, „bevor mein Rücken wieder Bodenkontakt bekam“. Seine Begleiter kontaktierten umgehend den Rettungsdienst und brachten den 40-Jährigen in die Notaufnahme der Saint-Jean-de-Luz-Klinik.
Dort wurden zahlreiche Verletzungen bei Fourcade diagnostiziert: So brach er sich bei seinem Sturz drei Lendenwirbel und zog sich Abschürfungen an den Beinen und am Rücken zu, wie von ihm veröffentlichte Bilder zeigen.
Biathlon: Fourcade fällt mehrere Wochen aus
Im Gespräch mit der Zeitung Le Dauphiné sagte der Nationalcoach, dass es ihm den Umständen entsprechend gut gehe. Wäre sein Körper aber „um zwei Zentimeter“ anders gelandet, „hätte es ernster ausgehen können“.
Fourcade rechnet nun mit „ein bis zwei Monaten Heilungszeit, bevor ich das Team wieder beim Training begleiten kann“. Bis dahin werde er das Team „aus der Ferne“ betreuen.
Der vier Jahre ältere Bruder des ehemaligen Weltklasse-Biathleten Martin Fourcade hatte 2019 seine aktive Karriere beendet und arbeitet seit 2023 als Cheftrainer der französischen Männer.