Horst Lichter trifft Bekannten bei "Bares für Rares" - der erzählt eine rührende Geschichte
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Bares für Rares
Über einen alten Bekannten freute sich "Bares für Rares"-Gastgeber Horst Lichter (Bild) in der aktuellen Folge der ZDF-Sendung. Studiogast Thomas habe er schon öfter auf Oldtimer-Veranstaltungen getroffen, er sei ihm aufgefallen, weil er einfach Persönlichkeit habe. Tatsächlich hatte der Wuppertaler viel zu erzählen ... (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Denn der Ring, den er mitgebracht hatte, war auf besondere Weise zu ihm gekommen. Im Zuge einer Kochsendung seien er und die Wohnung, in der er mit seinem Partner wohnt, mal im Fernsehen zu sehen gewesen, und man habe merken können, dass in dem Zuhause "das Kaiserreich eine große Rolle spielt". (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Eine ältere Zuschauerin habe diese Sendung gesehen und Thomas daraufhin kontaktiert: Sie habe ein Geschenk für ihn! Nämlich einen goldenen Ring mit den Porträts von Wilhelm I., Friedrich III. und Wilhelm II., der an das Dreikaiserjahr 1888 erinnern soll. Dieser Ring sei ein Andenken an ihren verstorbenen Mann. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Das Porträt des dritten Kaisers ist als Intaglio in den Amethysten auf der Vorderseite graviert, die Abbilde seiner Vorgänger findet man an den goldenen Seiten. Schmuckexpertin Wendela Horz vermutete hier ein Wachs-Ausschmelzverfahren, eine in den 1980er-Jahren beliebte Technik. Vermutlich stamme die Auftragsarbeit auch aus dieser Zeit. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Das Schmuckstück hatte seine Besitzerin, die, so Thomas, "aus einfachen Verhältnissen" stammte, ein ums andere Mal gerettet. Wenn am Monatsende das Geld knapp wurde, habe sie ihn regelmäßig ins Pfandhaus gebracht, um sich etwas zu essen kaufen zu können. Klar, dass Thomas den Ring unter diesen Umständen keinesfalls als Geschenk annehmen wollte! (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Man habe ihn der großzügigen Dame, die ihn vor ihrem Tod in guten Händen wissen wollte, darum abgekauft. Nun, etliche Jahre später, sollte das Juwel erneut Gutes tun: Den Erlös wollte der Tierfreund, in dessen Haus vier Hunde und zwei Katzen lebten, an eine Tierschutzorganisation spenden. Wie sich seine Vierbeiner verstünden, fragte Lichter. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
"Prächtig!", antwortete Thomas. "Mit Liebe geht alles." 200 Euro hoffte er nun, für den Tierschutz bekommen zu können - und wurde positiv überrascht. Schon der Goldwert des Ringes liege bei knapp 600 Euro, versicherte Schmuckexpertin Wendela Horz, wegen seiner "attraktiven, interessanten Komposition" könne sie sich 800 bis 1000 Euro vorstellen. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Die Einschätzung der Expertin machte Thomas "sprachlos", doch er freute sich sehr: "Wie schön es ist, dass der Ring durch diesen hohen Wert noch sehr viel Gutes tun kann!" Doch würden er im Händlerraum tatsächlich so viel Erfolg haben? Sah ganz so aus: "Wunderschön!", befand etwa Wolfgang Pauritsch und Julian Schmitz-Avila bot 330 Euro. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Schnell stiegen die Gebote, doch bei den 700 Euro von Elke Velten-Tönnies (links) ging es nicht mehr weiter. Nun wollte Thomas es aber wissen: "Man findet ihn nicht noch mal", pries er sein Schmuckstück an. "Jeder der Händler, der ihn sich jetzt durch die Lappen gehen lässt, wird ihn nie wieder bekommen." (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Seine Taktik ging auf, Steve Mandel stieg wieder ein, lieferte sich mit Elke Velten-Tönnies ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das diese am Ende gewann. Mit 900 Euro zahlte sie dem glücklichen Thomas mehr als das Vierfache seines ursprünglichen Wunschpreises und ermöglichte ihm, viele bedürftige Hunde zu retten. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Zuvor kamen aber natürlich noch andere Objekte unter den Hammer, darunter zum Beispiel ein Troxi-Electric-Mercedes der Firma GAMA von circa 1960. Das wie ein Feuerwehrauto anmutende Spielzeug hatte der Vater von Verkäuferin Sabine (rechts) einst aus einer Mülltonne gefischt, da er glaubte, sie könne damit etwas anfangen. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Als Sven Deutschmanek bemängelte, dass das Elektro-Fahrzeug nicht mehr funktionstüchtig war, glaubte Sabine, sich ihren Wunschpreis von 80 Euro aus dem Kopf schlagen zu müssen. Dem war aber nicht so, 80 Euro seien durchaus drin, versicherte der Experte. Und es sollte sogar noch besser kommen für die quirlige Norddeutsche. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Schnell stiegen die Gebote im Händlerraum nämlich auf 140 Euro. "Joa, hört sich schon nicht schlecht an", ließ sich Sabine nichts anmerken und behielt auf Nachfrage die Expertise für sich. Als Wolfgang Pauritsch 150 Euro bot, pokerte sie einfach: "Was halten Sie von 180?" Tatsächlich hatte sie Glück, der Händler schlug zu! (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Klaus wiederum brachte eine diamantbesetzte Goldbrosche mit, bei der Expertin Wendela Horz in Entzücken geriet: "Wir haben was Wunderbares. Hypnotisch, könnte man sagen." Immerhin hatte Klaus einst in Prag auch 20.000 D-Mark für das gute Stück bezahlt. Dass er so viel nun nicht mehr bekommen würde, war ihm bewusst, er hoffte auf 5.000 Euro. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Leider machte Wendela Horz diese Hoffnung aller Begeisterung zum Trotz zunichte: Mehr als 4.000 Euro konnte sie ihm für das handgefertigte Belle-Époque-Teil nicht versprechen. Klaus war dennoch guter Dinge und wollte im Händlerraum sein Glück versuchen. Dort war Elke Velten-Tönnies begeistert: "Die ist aber hübsch!" (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
"Wir sind entzückt von Ihrer wunderbaren Brosche!", ließ auch Wolfgang Pauritsch den Verkäufer wissen. Doch mehr als 3.500 Euro wollte zunächst niemand bieten. "Wie könnten Sie mir denn noch etwas entgegenkommen?", fragte Klaus daraufhin Bieterin Velten-Tönnies, die immerhin noch 200 Euro drauflegte: 3.700 Euro! (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Was sie für ihre Lampen bekommen würden, war Semra und Marius egal, sie wollten sie einfach nur loswerden. Die Leuchten hätten im Schlafzimmer des Hauses gehangen, das sich das Paar im Vorjahr gekauft hat, würden beiden aber "überhaupt nicht" gefallen. 200 Euro dafür zu erhalten, wäre natürlich dennoch nett. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
"200 Euro bekommen Sie dafür nicht", redete Experte Sven Deutschmanek dem Paar diesen Wunschpreis aber aus. "Dafür gibt's 480 Minimum." Vielleicht sogar bis zu 600 Euro. Klappte leider nicht ganz, bei 400 Euro (von Elke Velten-Tönnies) war Schluss. Die schenkte sich die Lampen selbst, und Semra und Marius waren trotzdem "glücklich". (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Kandidat Anselm brachte schließlich ein Erbstück seines Vaters ins Studio, ein Ölgemälde auf Malkarton, das eine Bäckerei zeigt, woraufhin Horst Lichter gleich Lust auf Blechkuchen bekam. Seine Frau möge das Bild gar nicht, berichtete der Besitzer, darum liege es auf dem Dachboden. Nun sollte es von diesem Schicksal erlöst werden. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Experte Colmar Schulte-Goltz war angetan von der "tollen Komposition und dem sehr schönen Farbspiel", das einen akademisch ausgebildeten Künstler vermuten lasse. Leider war die Signatur, vermutlich während einer Säuberung, abgeblättert, wodurch nicht mehr genau erkennen konnte, wer das Bild 1933 gemalt hatte. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Dennoch schätzte der Experte den Wert auf 500 Euro und damit zweieinhalb mal so viel, wie Anselm sich mit 200 Euro gewünscht hatte. Genau diesen Betrag zahlte schließlich auch Julian Schmitz-Avila. Auch Anselm versuchte, den Preis noch in die Höhe zu treiben, scheiterte jedoch. Zufrieden nach Hause ging er dennoch. (Bild: ZDF)
Nicht zum ersten Mal wollte ein "Bares für Rares"-Verkäufer den Erlös seines Objektes spenden. Doch die Geschichte, die er in der ZDF-Trödelshow zu seinem Schmuckstück zu erzählen hatte, war besonders rührend: Schon seiner Vorbesitzerin hatte der Ring immer wieder aus der Patsche geholfen...