IAA-Premiere für erste Modelle der neuen Mini-Familie
München (dpa/tmn) - Mini feiert die Premiere einer neuen Modellgeneration: Zur IAA in München (5. bis 10 September) hat die BMW-Tochter jetzt gleich zwei neue Baureihen enthüllt: Den Cooper als Nachfolger des bisherigen Schräghecks sowie die Weiterentwicklung des Countryman. Beide können noch in diesem Jahr bestellt werden und sollen kurz darauf auf die Straße kommen, teilte Mini mit.
Der Cooper misst wie der bisherige Dreitürer knapp 3,90 Meter und soll später auch als Fünftürer und Cabrio angeboten werden. Erst einmal gibt es ihn zu Preisen ab 32 900 Euro ausschließlich als E-Modell mit 135 kW/184 PS oder 160 kW/218 PS und Batterien von 41 oder 54 kWh. Diese sollen laut Mini Reichweiten von bis zu gut 400 Kilometern ermöglichen. Später sind auch wieder Benziner geplant, hat ein Sprecher bestätigt.
Der Countryman wächst
Der um 15 Zentimeter auf 4,43 Meter gewachsene Countryman bietet noch mehr Auswahl: Auf der gleichen Plattform konstruiert wie etwa der BMW X1, gibt es ihn wahlweise als reines E-Modell (ab 43 500 Euro), als Benziner (ab 39 900 Euro) oder als Diesel (ab 42 900 Euro). Nur den Plug-in-Hybriden haben die Briten gestrichen.
Technische Daten nennt Mini bislang allerdings nur für die E-Varianten: Immer mit einer 66 kWh-Batterie bestückt, haben sie 150 kW/204 PS oder 230 kW/313 PS und schaffen bestenfalls 460 Normkilometer, bis sie wieder an die Ladesäule müssen. Dort nennt Mini für den Cooper Maximalwerte von 11 und 95 kW, während der Countryman den Strom mit bis zu 22 kW aus der Wallbox und 130 kW aus der Ladesäule nimmt.
Neues Modell folgt im Frühjahr 2023
Bei zwei Modellen soll es laut Mini aber nicht bleiben: Weil mit dem größeren Countryman auch die Lücke zum konventionellen Mini größer wird, soll die künftig ein zweites SUV füllen. Das trägt den Namen Aceman, wird etwa 4,10 Meter lang, fährt nur elektrisch und feiert seine Premiere im kommenden Frühjahr.