Idris Elba über "James Bond"-Gerüchte: "Es ist nichts Wahres dran"

Wird Idris Elba nun der neue James Bond oder nicht? Im Interview mit "Guardian" äußerte er sich zu den Gerüchten. (Bild: 2023 Getty Images/Lia Toby)
Wird Idris Elba nun der neue James Bond oder nicht? Im Interview mit "Guardian" äußerte er sich zu den Gerüchten. (Bild: 2023 Getty Images/Lia Toby)

Seit dem letzten "James Bond"-Teil wird darüber gerätselt, wer Daniel Craigs Nachfolge antreten wird. Ein Name, der immer wieder auftauchte: Idris Elba. Doch der dementierte nun gegenüber dem "Guardian" jegliche Gerüchte und stellte klar: Er wird es nicht.

In "James Bond 007: Keine Zeit zu sterben" schlüpfte Daniel Craig zum letzten Mal in die Rolle des ikonischen britischen Geheimagenten. Zwischen 2006 und 2021 stand er fünfmal als Bond vor der Kamera. Doch wer tritt nun in die Fußstapfen des 55-Jährigen? Ein häufig genannter Name war der von "Luther"-Darsteller Idris Elba. Aber was ist wirklich dran an den Gerüchten? Im Interview mit "Guardian" bezog Elba nun selbst Stellung.

"Ich liebe das Bond-Franchise, ich stehe den Produzenten sehr nahe", erklärte der Schauspieler zwar. Doch dann fügte er schnell hinzu: "Wir haben alle irgendwie über die Gerüchte gelacht, weil sie genau das sind." Zwar könne er nicht für die Produzenten sprechen, "aber aus meiner Sicht war daran nie etwas Wahres. Es ist ein Kompliment und eine Ehre - aber es ist nichts Wahres dran."

Für Elba sei es wichtig, keine Verbindungen zwischen der "James Bond"-Filmreihe und sich selbst herzustellen. "Es ist kein Karriereziel von mir", erläuterte der 50-Jährige. Zudem glaube er nicht, "dass es einige meiner persönlichen Ziele befriedigen wird, Bond zu spielen."

"Mittelfinger und Augenzwinkern"

Angesichts der Gerüchte erklärte Neil Cross, der Schöpfer von "Luther", seine Motivation hinter einer Szene des neuen Netflix-Films "Luther: The Fallen Sun", über die gerade viel geredet wird. Darin werden die Spekulationen rund um Idris Elba und "007" auf die Schippe genommen.

In der Szene ist Elba zu sehen, wie er einen Martini ablehnt - den Lieblingscocktail von James Bond. Gegenüber der "Radio Times" erklärte Cross, dass das als "ausgestreckter Mittelfinger und Augenzwinkern" in Richtung Bond zu verstehen sei. Warum? In seinen Augen sei John Luther einfach besser.

Ob Elba das auch so sieht? "Luther ist genauso fesselnd, genauso sexy und visuell toll anzusehen", erklärte er, "aber Bond kommt aus einem Universum, in dem Spionage der Weg zur Eroberung war. Luther kommt aus einer Welt, in der man an die Tür klopft: 'Sind Sie da drin? Ich komme jetzt rein.'"