Immobilienmesse im Gürzenich: Familien zieht es ins Kölner Umland

Großes Interesse zeigten die Kölner an der Immobilienmesse im Gürzenich.

Wer auf dem Kölner Wohnungsmarkt erfolgreich sein will, der muss den Mangel clever verwalten. Das Problem ist seit Jahren bekannt: Die Nachfrage wird immer größer, das Angebot bleibt überschaubar. Entsprechend groß war das Interesse an der 8. Kölner Immobilienmesse, zu der das Medienhaus DuMont Rheinland am Samstag in den Gürzenich geladen hatten. Unter dem Motto „Wohnen und Leben in der Region“ informierten Makler, Immobilienverwalter und Banken über ihre Angebote und ihre Antworten auf den angespannten Wohnungsmarkt. Es fehlt Bauland „Wir würden gerne selbst bauen, aber in Köln hat man als normal verdienende Familie praktisch keine Chance“, sagte Familienvater Martin Schoemacker (32) nach seinem Bummel über die Messe. Und genau das merken auch die Bauträger. Weil im Zentrum das Bauland fehlt oder zu teuer ist, zieht es Familien zunehmend ins Umland. „Wir beobachten, dass viele Kölner vermehrt zum Beispiel in Wesseling oder Pulheim suchen“, so Immobilienkauffrau Monique Rüdiger von der Dornieden Generalbau GmbH. Wer eine bezahlbare Immobilie gefunden hat, bekommt unter Umständen sogar Unterstützung vom Staat. „Viele Bauherren wissen gar nicht, dass es die staatliche Wohnraumförderung nicht nur für Mietwohnungen, sondern auch für das Eigenheim gibt“, sagte Jürgen Kube vom Amt für Wohnungswesen, das ebenfalls mit einem Stand auf der Messe vertreten war. Trotzdem musste auch Kube zugeben, dass die Anforderungen an die Förderung wegen der hohen Baukosten in Köln nur in den wenigsten Fällen erfüllt werden. Einbruchschutz ist Thema Doch auch, wer schon in den eigenen – oder den gemieteten – vier Wänden lebt, bekam auf der Messe wertvolle Informationen. Etwa zum Thema Einbruchschutz. Die Kölner Polizei informierte darüber, wie sich Türen und Fenster so absichern lassen, dass es Einbrecher zumindest etwas schwerer haben. „Wer Fenster und Türen nachrüstet, sollte darauf achten, dass es sich um Produkte nach der entsprechenden DIN-Norm handelt“, riet Kriminalkommissar Jan Schumacher. Auf der wirklich sicheren Seite seien Eigentümer dann, wenn sie die professionelle Einbruchschutzberatung der Polizei in Anspruch nähmen....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta