"Inas Nacht": Als Carolin Kebekus über ihre Ex-Freunde spricht, gibt sich Ina Müller fassungslos

Bei "Inas Nacht" tauschten Carolin Kebekus (links) und Gastgeberin Ina Müller mitunter intime Details aus. (Bild: NDR / Morris Mac Matzen)
Bei "Inas Nacht" tauschten Carolin Kebekus (links) und Gastgeberin Ina Müller mitunter intime Details aus. (Bild: NDR / Morris Mac Matzen)

Ex-Freunde, Sextoys, ausgeleierte Unterwäsche: Bei "Inas Nacht" war wieder mal kein Thema zu intim, um nicht angesprochen zu werden. Komikerin Carolin Kebekus gab freimütig Auskunft und ließ Gastgeberin Ina Müller mehr als einmal ungläubig staunen.

Manchmal sind es ganz harmlos klingende Interview-Rubriken, die zu pikantesten Erkenntnissen führen. In der aktuellen Folge von "Inas Nacht" im Ersten musste sich Carolin Kebekus eine Reihe von Fragen unter der Überschrift "Mehr oder weniger" stellen. Sie beabsichtige damit, "über ein paar Sachen zu sprechen, die sonst nicht so oft vorkommen in Interviews", erklärte Kneipentalk-Gastgeberin Ina Müller den Hintergedanken, und man erfuhr recht bald, um welche "Sachen" ihr ging.

"Besitzt du mehr oder weniger als 50 Paar Schuhe?", eröffnete Ina Müller den Reigen noch ganz unschuldig. "Weniger", kam die Antwort prompt. Dann wurde es schon intimer. Auch auf die Frage, ob sie mehr oder weniger als zehn Ex-Freunde habe, antwortete Kebekus "weniger".

Die entsetzte und wenig charmante Replik der Moderatorin: "Wirklich? Aber du bist doch über 40!" Kebekus bestätigte, sie sei 43 Jahre alt, doch auch nach einer nachgereichten Begriffsdefinition ("Freund ist, wenn man einmal GV hatte, geknutscht hat und mehr als zwei Monate beide denken, man ist zusammen") beharrte sie auf einer unter zehn liegenden Zahl an Ex-Freunden. "Hätte ich nie gedacht", schüttelte Ina Müller den Kopf.

Befreundet mit dem Ex: Für Carolin Kebekus "ein total Geschenk"

"Hast du mehr oder weniger als fünf echte Freunde", wollte sie als Nächstes wissen, und wieder war die "Inas Nacht"-Moderatorin von der Antwort überrascht. "Mehr", erklärte Kebekus nach kurzem Zögern, "aber die Hälfte davon sind die wenigen Ex-Freunde". Mit einem von ihnen sei sie gerade erst im Urlaub gewesen und auf dem 70. Geburtstag von seinem Vater. "Das ist ein totales Geschenk, wenn man das behalten kann, die Freundschaft, die einen mal zusammengebracht hat", befand die Komikerin. Ina Müller kann mit dem Konzept "befreundet bleiben" hingegen wenig anfangen, wie sie erklärte: "Dann kann man auch zusammen bleiben."

Die nächste gänzlich unverblümte Frage von Frau zu Frau: "Hast du mehr oder weniger als ein Sextoy?" - "Weniger", ließ Kebekus ihr Gegenüber wissen und schob nach: "Ich kann damit nix anfangen, tut mir wirklich leid. Ich bin einfach sehr gut mit der rechten Hand." Eine Freundin habe ihr mal einen Womanizer geschenkt und ihr die Benutzung förmlich aufgedrängt. Doch alleine die Lektüre Gebrauchsanweisung habe sie schon "zu krass" gefunden. "Ich hab gelesen, das ist mit Ultraschall. Das lockt Fledermäuse an!"

"Jetzt muss ich dem eine knallen"

Im weiteren Gesprächsverlauf erfuhr man noch, dass Carolin Kebekus "sehr viele" ausgeleierte Unterhosen "ohne Bund" im Schrank habe, aber keine Kleider, die nicht mehr passen, die schmeiße sie alle weg. Außerdem habe sie "nur" einmal jemandem eine Ohrfeige verpasst.

"Mich hat jemand richtig ekelhaft angegrabscht in einer Bar", erzählte Kebekus von einem Vorfall in Köln. Als derjenige sie auch noch frech angegrinst habe, habe sie ihm zunächst ihr Bier ins Gesicht geschüttet, "was im Nachhinein dumm war, denn mein Bier war ja weg". Nachdem er auch das noch witzig fand, habe sie gedacht, "jetzt muss ich dem eine knallen". Eine Erfahrung, die Kebekus im Rückblick als "total weird" beschrieb.

Zuletzt erfuhr man auf eine per Bierdeckel eingereichte Publikumsfrage hin sogar, was der ARD- ("Die Carolin Kebekus Show") und ProSieben-Star ("Wir gegen die! Die Kebekus Geschwister Show") nachts außer Unterwäsche trage. "Schlafanzuch", kam es im rheinischen Idiom. Begründung: "Wenn ich nackt schlafe, träume ich, dass ich nackig in die Schule gehe."