Israel: Ruhe mit Ruhe beantworten

Eine Waffenruhe zwischen Israel und der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad scheint zu halten. Die Waffenruhe trat am Samstagabend in Kraft.

Die militanten Palästinenser feuerten in den vergangenen Tagen nach Armeeangaben mehr als 1200 Raketen und Mörsergranaten Richtung Israel, 970 davon überquerten die Grenze.

Israel ging seit Dienstag in einer großangelegten Militäroffensive gegen den Dschihad im Gazastreifen vor.

Grenzübergänge und israelische Straßen nahe der Grenze wurden wieder geöffnet, die aus Sorge vor Angriffen mit Panzerabwehrraketen gesperrt worden waren. Israel dankte Ägypten für dessen «große Anstrengungen» bei Vermittlungen über ein Ende der Kämpfe.

Die US-Regierung begrüßte die Waffenruhe. Die USA hätten eng mit regionalen Partnern zusammengearbeitet, um diese Lösung zu erreichen, um weitere Verluste an Menschenleben zu verhindern, teilte das Weiße Haus am Samstagabend (Ortszeit) mit.

Israels Nationaler Sicherheitsberater Hanegb warnte nach der Einigung, dass Israel sich im Fall weiterer Angriffe verteidigen werde. Er dankte Ägypten für dessen «große Anstrengungen» bei Vermittlungen über ein Ende der Kämpfe. Ihm zufolge soll «Ruhe mit Ruhe» beantwortet werden.