James Blunt ist überzeugt: Der Druck des 'Star Wars'-Comebacks kostete Carrie Fisher ihr Leben
James Blunt (50) sprach darüber, wie seine gute Freundin Carrie Fisher (†60) starb. Der Sänger ('You're Beautiful') war seit 2003 mit dem 'Star-Wars'-Star befreundet. Die Amerikanerin stellte ihm ihr Haus zur Verfügung, um sein Debütalbum 'Back to Bedlam' aufzunehmen.
Carrie Fisher musste dünner werden
Kurz vor ihrem Tod im Jahr 2016 war sie zu Gast im Haus des Briten gewesen. "Ich wusste nur, dass sie am Tag vor ihrem Tod, als sie zu mir nach Hause kam, ihren Körper vernachlässigte und gerade wieder den Job als Prinzessin Leia in den neuen 'Star Wars'-Filmen bekommen hatte", erzählte der Musiker dem Publikum des britischen Hay Literature Festivals. "Sie war also sehr positiv gestimmt, aber man hatte sie sehr unter Druck gesetzt, dünn zu werden, was sie auch tat, also sprach sie über die Schwierigkeiten, die Frauen in der Branche haben, dass Männer alt werden dürfen und Frauen nicht."
James Blunt macht sich Vorwürfe
Dieser Druck wurde für ihren Freund sichtbar. "Sie hatte sich wirklich sehr unter Druck gesetzt und fing wieder an, Drogen zu nehmen", erzählte James Blunt. "Als sie dann ins Flugzeug stieg, hatte sie sich praktisch selbst umgebracht. Sie sagten, es sei ein Herzversagen gewesen, aber sie hatte genug Drogen genommen, um eine große Party zu feiern." Bei der Autopsie fand man heraus dass sie Kokain, Methamphetamin, Ecstasy, Alkohol und Opiate zu sich genommen hatte. Diese tödliche Cocktail führte zum Herzversagen.
James Blunt hat sich selbst Vorwürfe gemacht, dass er nicht eingegriffen hat. "Manche Leute machen einfach ihr Ding und es ist unmöglich, ihnen zu helfen. Aber hätte man sich mehr anstrengen müssen? Ja, ich denke schon", gestand er im vergangenen Jahr der BBC. "Wäre es das wert gewesen, eine Freundin zu verlieren, wenn man versucht hätte zu helfen? Ja, das wäre es wahrscheinlich gewesen."
Bild: Mark Cavill/Cover Images