Jamie Lee Curtis lehnt Einladung zum Oscar-Dinner ab: "Mami geht früh ins Bett"

Jamie Lee Curtis ist eine preisgekröntee Schauspielerin, die am Sonntag eine Chance auf ihren ersten Oscar für die beste Nebendarstellerin in " "Everything Everywhere All at Once" hat. Auf das private Abendessen der Oscar-Nominierten am Donnerstagabend (19.30 Uhr) verzichtet die 64-Schauspielerin jedoch: "Mami geht früh ins Bett". (Bild: 2023 Getty Images/Frazer Harrison)

Jamie Lee Curtis hat die Chance auf ihren ersten Oscar als beste Nebendarstellerin - ein Moment, den man feiern sollte. Doch die Schauspielerin will nicht: Curtis lehnte die Einladung zum privaten Oscar-Dinner aus einem ganz speziellen Grund ab.

"Mami geht früh ins Bett": Mit diesen Worten erklärte Jamie Lee Curtis ihre Entscheidung, eine Einladung zum Oscar-Dinner abzusagen. In einem Interview mit dem Branchenmagazin "The Hollywood Reporter" sagte sie: "Nach 21 Uhr passiert bei mir nichts Gutes mehr". Weiter sagte die "Knives Out"-Darstellerin: "Es gibt ein Nominierten-Dinner, ein privates Abendessen der Oscar-Nominierten am Donnerstagabend, das um 19.30 Uhr beginnt, und ich habe abgelehnt", plauderte die 64-jährige Schauspielerin aus dem Nähkästchen.

Dabei könnte die Verleihung für den Hollywoodstar durchaus glorreich enden, immerhin ist sie für ihre Rolle als Deirdre Beaubeirdre im Sci-Fi-Streifen "Everything Everywhere All at Once" (2022) erstmals als beste Nebendarstellerin für den Goldjungen nominiert. An der Veranstaltung zu den Oscar-Nominierungen vor einem Monat nahm sie noch teil.

Jamie Lee Curtis (64) hat die Chance, in die Fußstapfen ihrer 2004 verstorbenen Mutter Janet Leigh zu treten. Schließlich ist sie nun in derselben Kategorie für ihre Rolle als Deirdre Beaubeirdre im abenteuerlichen Sci-Fi-Streifen "Everything Everywhere All at Once" nominiert, so wie Leigh 1960 für "Psycho". (Bild: 2023 Getty Images/Dominic Lipinski)

Jamie Lee Curtis: "Ich hatte nie das Gefühl, auch nur in die Nähe dieses Niveaus zu kommen"

In der Nacht von Sonntag auf Montag wird sich zeigen, ob sie in die Fußstapfen ihrer berühmten Eltern, vor allem ihrer Mutter Janet Leigh, tritt. Die 2004 verstorbene Schauspielerin war schließlich in derselben Kategorie für den Film "Psycho" (1960) nominiert. Im Jahr zuvor wurde Curtis' Vater, Tony Curtis, in der Kategorie "bester Schauspieler" für das Drama "The Defiant Ones" (1958) nominiert.

"Wissen Sie, ich habe nicht darüber nachgedacht", sagte sie im Gespräch mit dem "People"-Magazin im Rahmen der Veranstaltung am Wochenende. Sie sei sich dieses Erfolgs zwar durchaus bewusst, hätte aber nie gedacht, dass es auch ihre passieren würde. "Meine Eltern und ihr Ruhm und ihre Berühmtheit waren so legendär, dass ich nie das Gefühl hatte, auch nur in die Nähe dieses Niveaus zu kommen", überlegte Curtis. Sie konzentriere sich auf ihre eigene Karriere: "Ich habe mein eigenes Erbe und mein eigenes Leben", ergänzte Curtis gegenüber dem Branchenmagazin.

Late-Night-Talkmaster Jimmy Kimmel moderiert die 95. Oscar-Verleihung (Sonntag, 12. März, 1 Uhr deutsche Ortszeit) live aus dem Dolby Theatre in Hollywood. Das Event, bei dem in insgesamt 23 Kategorien Trophäen verliehen werden, ist live bei ProSieben im deutschen Free-TV sowie im Livestream des Senders zu sehen.