Judi Dench: Karriere-Ende wegen drohender Erblindung

Judi Dench: Karriere-Ende wegen drohender Erblindung

Judi Dench (89) wird keine weiteren Filme drehen, da ihre Augen immer schwächer werden und ihr die völlige Erblindung droht, wie sie dem 'Daily Mirror' offenbarte. Zuletzt war die Schauspielerin ('Philomena') 2022 in der Musical-Komödie 'Spirited' an der Seite von Will Ferrell und Ryan Reynolds zu sehen.

Judi Dench kann kaum noch etwas sehen

Judi Dench kann sich leider beruflich nichts mehr vornehmen: "Nein, nein, ich kann ja nicht einmal etwas sehen!", sagte sie auf die Frage der britischen Tageszeitung, was ihre nächsten Projekte seien. Die altersbedingte Makuladegeneration, unter der sie leidet, ist eine weitverbreitete Erkrankung, bei dem die Mitte des Sichtfeldes erst unscharf wird und dann ganz verschwindet. Obwohl sie beim Dreh ihres letzten Filmes schon unter Sehschwierigkeiten litt, hatte sie damals verkündet, trotz schwindenden Augenlichts nicht in den Ruhestand gehen zu wollen. Wie schlimm es schon war, wurde deutlich, als sie ungefähr zur selben Zeit offenbart hatte, dass ihr Partner David Mills ihr in Restaurants das Essen kleinschneiden müsse, weil sie es auf ihrem Teller nicht erkennen könne.

Ritterschlag und viele Auszeichnungen

Ihre Karriere kann sich sehen lassen: Judi Dench, die von der englischen Königin zur Dame ernannt wurde, was einem Ritterschlag entspricht, war 1999 für ihre Nebenrolle in 'Shakespeare in Love' mit dem Oscar ausgezeichnet worden. Außerdem wurde sie mit dem Tony Award, sechs British Film Academy Awards, vier British Academy Television Awards und sieben Laurence Olivier Awards ausgezeichnet. Mit 18 Preisen und 52 Nominierungen hält sie bei den sechs wichtigsten Filmpreisen der USA und Großbritanniens den Rekord. Außerdem konnte Judi Dench bereits zwei Golden Globes, zwei Screen Actors Guild Rewards und zehn Kritikerpreise mit nach Hause nehmen.

Bild: Abby Grant/Cover Images