Junge Profis: Wirtschaftsabsolventin Özden Kibri war als Dozentin in China

„Das Zwischenmenschliche liegt mir“, sagt Özden Kibri. Die Bankkaufrau und BWL-Absolventin sieht ihre Zukunft in der Projektsteuerung.

Berlin.  Sie ist 28 und ambitioniert: Özden Kibri hat nicht nur eine Lehre als Bankkauffrau absolviert, sondern neben ihrer Vollzeittätigkeit auch noch studiert. "Mein beruflicher Traum ist, immer eine Arbeit zu haben, die mich auslastet, herausfordert und eine faire Bezahlung bietet", sagt sie.

Zu ihrer Banklehre kam Kibri eher zufällig. "Die Freundin meiner Schwester hatte gerade bei der Bank angefangen und mir von der Ausbildung erzählt", berichtet sie. Etwas in Richtung Wirtschaft habe sie interessiert. So bewarb sie sich im Frühjahr 2008 bei zwei Banken für eine Ausbildung, von beiden kam die Einladung zum Einstellungstest. "Sie fanden am selben Tag statt, da musste ich mich entscheiden." Kibri ging zur Dresdner Bank, die kurze Zeit später von der Commerzbank übernommen wurde.

Kundenkontakt machte in der Bank am meisten Spaß

Die Ausbildung zur Bankkauffrau stellte sich für Özden Kibri als gute Wahl heraus: "Während der Lehrzeit hat mir besonders das Filialgeschäft Spaß gemacht", erzählt sie. "Da hatte man viel Kundenkontakt." Schon vor dem Abitur, während eines achtwöchigen Praktikums in einem Friseurgeschäft, habe sie gemerkt, dass Kommunikation ihre Stärke sei. "Ich kann mich gut auf die Leute einstellen, das Zwischenmenschliche liegt mir", sagt die 28-Jährige.

Diese Fähigkeit habe sie als Auszubildende im Kreditinstitut gut einbringen können – und das blieb bei ihren Ausbildern nicht unbemerkt. Schon vor Ende der Lehre im Juni 2010 wurde Kibri die Übernahme in eine Festanstellung ...

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