WM-Experten reiben sich an Knorr

WM-Experten reiben sich an Knorr
WM-Experten reiben sich an Knorr

Spielmacher Juri Knorr hat bei der Handball-WM laut dem früheren Nationalmannschaftskapitän Markus Baur bereits internationales Spitzenformat nachgewiesen.

„Das ist bei dieser WM weltklasse. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass er noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung ist“, sagte der 2007-Weltmeister im Interview mit der Handballwoche.

Der erst 22 Jahre alte Mittelmann avancierte beim Hauptrundenabschluss gegen Norwegen (26:28) mit acht Toren erneut zum besten deutschen Werfer.

Knorr hat einen großen Anteil am Einzug ins WM-Viertelfinale, wo Deutschland am Mittwochabend (20.30 Uhr) in Danzig auf Olympiasieger Frankreich trifft. „Er ist ein kompletter Spieler, der sehr viele Dinge auf dem Feld wahrnimmt und immer versucht, das Maximum herauszuholen“, lobte Baur.

Mit sich selbst will der 52-Jährige, der in seiner aktiven Karriere ebenfalls Spielmacher war, Knorr aber nicht vergleichen. "Ich finde es schwierig, Vergleiche anzustellen. Jeder Mensch, jeder Handballer hat doch eigene Qualitäten und ist individuell", sagte der 228-malige Nationalspieler.

Sebastian Hinze, Knorrs Vereinstrainer bei den Rhein-Neckar Löwen, teilt Baurs Meinung (noch) nicht.

„Er hat ohne Frage alles, was es dazu braucht. Ich glaube aber, dass der Stempel ‚Weltklasse‘ noch etwas zu früh kommt. Er ist jedoch auf dem Weg zur Weltklasse“, sagte Hinze (43) und ergänzte: „In meinen Augen gehört mehr Erfahrung - gerade bei diesen internationalen Events ? dazu.“

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