Kölner Grüne: Nachfolge von Kirsten Jahn offen – diese zwei Namen werden diskutiert

Die Grünen müssen schon bald entscheiden, wer die Fraktion führen soll.

Über den Zeitpunkt besteht Klarheit, über die Nachfolge noch nicht: In der jüngsten Sitzung der Grünen-Fraktion im Stadtrat kündigte deren Vorsitzende Kirsten Jahn an, sie werde ihr Amt aufgrund ihres künftigen Geschäftsführer-Postens bei dem Verein Metropolregion Rheinland (MRR) am 15. Februar aufgeben. Ihr Ratsmandat soll sie dann zeitnah niederlegen, also in den Tagen danach. Einen Termin für ihren Rückzug nannte sie nicht. Aktuelle Stunde Das bedeutet, dass die Grünen-Politikerin an der nächsten Ratssitzung am 14. Februar noch in ihrer Rolle als Fraktionschefin teilnehmen wird. Gleich zu Beginn dürfte es um eine Angelegenheit in eigener Sache gehen. Die Linke will in einer Aktuellen Stunde das intransparente Auswahlverfahren kritisieren, das zur Berufung der Diplom-Geografin Jahn als Geschäftsführerin des Vereins führte. Der überwiegend mit Steuergeldern finanzierte MRR hatte auf eine Ausschreibung des mit mehr als 100 000 Euro jährlich vergüteten Postens verzichtet. Die Art der Postenvergabe „erfüllt nicht die Prinzipien der Transparenz und demokratischen Kontrolle, die für die Kölner Stadtspitze und die Politik gelten müssen“, so Linken-Fraktionschef Jörg Detjen. Die Grünen, die von den beruflichen Plänen Jahns überrascht wurden, müssen innerhalb weniger Wochen ihre Fraktionsspitze neu besetzen. Es dürfte darauf hinauslaufen, dass erneut eine Frau zur Chefin gewählt wird. Noch habe niemand seine Ambitionen offen geäußert, heißt es in der Fraktion. Wohl aber werde spekuliert. Zwei Namen sind in dem Zusammenhang des Öfteren zu hören: Brigitta von Bülow, Gymnasiallehrerin und langjährige stellvertretende Fraktionsvorsitzende, sowie Ulrike Kessing, wissenschaftliche Referentin beim Landschaftsverband, ehemalige Bundestagskandidatin und jugendpolitische Sprecherin der Grünen. Frank Hauser rückt nach Jahns Sitz im Stadtrat wird Frank Hauser übernehmen. Er rückt über die Reserveliste nach. Der 60-Jährige ist bereits Sachkundiger Einwohner im Ausschuss für Beschwerden und Anregungen. Durch das Ausscheiden Jahns werden eine Reihe von Mandaten in Fachausschüssen und Aufsichtsräten städtischer Unternehmen wie der Messe und der Wohnungsgesellschaft GAG frei. Wer die Posten besetzen wird, entscheidet sich nach der Wahl einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta