Mit 59: Linda de Mol zeigt sich hüllenlos auf Magazin-Cover

Seit 20 Jahren ist Linda de Mol Herausgeberin und Chefredakteurin ihres eigenen Magazins. Für die Jubiläumsausgabe ließ die ehemalige "Traumhochzeit"-Moderatorin ihre Hüllen fallen - und wendete sich mit einer wichtigen Nachricht an ihre Leserschaft.

Für die Jubiläumsausgabe ihres Magazins ließ die ehemalige
Für die Jubiläumsausgabe ihres Magazins ließ die ehemalige "Traumhochzeit"-Moderatorin Linda de Mol alle Hüllen fallen. (Bild: 2011 Getty Images/Hannes Magerstaedt)

Mit der Sendung "Traumhochzeit" wurde Linda de Mol in Deutschland bekannt und auch in ihrer Heimat Niederlande ist die Moderatorin erfolgreich. Neben ihrer TV-Karriere betreibt die 59-Jährige auch noch ihr eigenes Magazin "Linda". Dieses Jahr feiert die Zeitschrift 20-jähriges Jubiläum und für die Titelstory hat sich de Mol etwas Besonderes einfallen lassen: Sie präsentiert sich nackt - und verbindet das mit einem wichtigen Statement.

"In der neuen 'Linda' tauchen wir ein in die nackte Wahrheit", heißt es auf dem Instagram-Profil des Magazins. "Die einen lieben es, die anderen hassen den Gedanken, nackt auf dem Campingplatz herumzulaufen. Es ist ziemlich bequem und schön, sich nicht mit Bikiniträgern herumschlagen zu müssen, direkt vom Strandbett aus nackt baden zu können und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit mit Gleichgesinnten zu haben. Gilt also wirklich der Spruch: Freiheit, Glück?"

"Niemand traut sich mehr, sich oben ohne zu sonnen"

Bereits in ihrem Leitartikel erklärt die 59-Jährige laut "rtlboulevard.nl", dass sie zwar kein Problem mit Freizügigkeit habe, aber aufgrund ihrer Bekanntheit aufpassen müsse: "Niemand traut sich mehr, sich oben ohne zu sonnen, weil ein heimliches Foto in einer Sekunde gemacht ist, von jedem innerhalb einer Minute geteilt werden kann und für immer im Internet kursiert."

Vor allem Social Media sei der Grund, weshalb "wir in Sachen Nacktheit ziemlich durcheinander" seien. Insbesondere jüngere Frauen würden "dank gefilterter Influencer mit einem völlig unerreichbaren Schönheitsideal konfrontiert". Deshalb sei es für sie umso wichtiger, ein positives Statement zu setzen.

Mit dieser Botschaft hatte sich de Mol bereits vor drei Jahren an ihre Leserschaft gewandt, als sie sich für ihr Magazincover im Bikini abfotografieren und die Bilder nicht nachträglich bearbeiten ließ. "Der Versuch, sich ein Leben lang zu verstecken, ist so anstrengend, dass wir von jetzt an unsere Körper so annehmen, wie sie sind", erklärte sie.

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