Kader-Umbruch? So denkt Watzke
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sieht den Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund für die Zukunft gerüstet und schließt einen großen Kaderumbruch im Sommer aus. "Ich glaube nicht, dass wir den ganz großen Umbruch haben. Wir haben mit Kobel, Schlotterbeck, Bynoe-Gittens, Duranville oder Moukoko sehr viele junge Spieler in unseren Reihen. Wir müssen nicht alles runderneuern", sagte Watzke vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen die PSV Eindhoven (21.00 Uhr) im DAZN-Interview.
Es gebe zwar "immer mal ein paar Ideen, die man hat", so Watzke, "aber ein ganz großer Umbruch ist es nicht". Dabei sieht der 64-Jährige den Vizemeister gut aufgestellt. "Finanziell geht es uns gut. Nach Corona und 151 Millionen Euro, die wir verloren haben. Ich glaube, dass es den BVB deutlich besser geht als das von außen wahrgenommen wird", sagte Watzke.
Dass die erneute Qualifikation für die Königsklasse für den Tabellenvierten derzeit in Gefahr ist, liegt auch an der starken Konkurrenz. "Wenn man sieht, dass Leipzig an fünfter Stelle steht und wie gut die eigentlich sind, dann hat das nicht nur damit zu tun, dass wir nicht am obersten Limit in der Bundesliga spielen. Sondern es hat damit zu tun, dass du dieses Jahr ausnahmsweise fünf richtig gute Mannschaften dabei hast", sagte Watzke. Die 44 Punkte der Dortmunder aus 24 Spielen seien nichts, "was beim BVB innerhalb der vergangenen Jahre aus dem Rahmen fällt".