Kanu: Russen und Belarussen bleiben in Deutschland außen vor

Kanu: Russen und Belarussen bleiben in Deutschland außen vor
Kanu: Russen und Belarussen bleiben in Deutschland außen vor

Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus bleiben bei internationalen Kanu-Veranstaltungen in Deutschland ausgeschlossen. Diese Entscheidung bestätigte das Präsidium das Deutschen Kanu-Verbands (DKV) in einem Brief an die Internationale Kanu-Föderation (ICF) und bekräftigte damit seinen im vergangenen Jahr getroffenen Beschluss. Der Weltverband ICF hatte Ende April gemäß der Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees angekündigt, Russen und Belarussen künftig als Neutrale wieder zuzulassen.

"Nach intensiven Prüfungen der Austragungsstätten sind wir zusammen mit den Ausrichtern zu der Erkenntnis gekommen, dass wir die Sicherheit der Veranstaltungen nicht gewährleisten können, wenn wir russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler, in welcher Form auch immer, zulassen würden", schrieb DKV-Präsident Jens Perlwitz in dem Brief. Zugleich äußerte er sein Verständnis für das Vorgehen des ICF.

„Durch die Zulassung russischer und belarussischer Athletinnen und Athleten wäre nicht nur die Sicherheit aller, sondern auch ein fairer Wettkampf für alle anderen Nationen nicht gewährleistet“, schrieb Perlwitz weiter. Die DKV-Entscheidung betrifft zunächst zwei Veranstaltungen in Augsburg und Duisburg.