Neue Chance für Geisenberger
Die sechsmalige Olympiasiegerin Natalie Geisenberger könnte dem deutschen Rodelsport auch nach dem Ende ihrer aktiven Karriere erhalten bleiben. „Mit dem Verband fangen die Gespräche jetzt erst an. In vielen Bereichen habe ich ein gutes Knowhow, viel Erfahrung – und beide Seiten sind an einer Zusammenarbeit interessiert“, sagte die 35-Jährige dem Münchner Merkur/tz: „Das ist schon mal eine gute Grundvoraussetzung.“
Geisenberger hatte am vergangenen Sonntag ihr Karriereende bekannt gegeben, Bundestrainer Norbert Loch sprach sich im Anschluss bereits für ein weiteres Engagement aus. Eine mögliche Aufgabe als Trainerin kann sich Geisenberger derzeit nicht vorstellen. "Sag niemals nie, aber Trainer würde ich mehr oder weniger ausschließen", sagte sie.
Generell hat sie große Sorge um die Zukunft des Sports. Vor allem die Situation um die immer noch zerstörte Bahn am Königssee führe dazu, dass es "mit Nachwuchs sehr schwierig" werden könnte. Dabei müsse man auch "die Vielfalt des Sports im Hinterkopf behalten", so Geisenberger: "Wenn es nur noch zwei, drei Sportarten gibt, wird es langweilig."