Keine Fechter aus Russland oder Belarus bei Olympia
Bei den Olympischen Sommerspielen in Paris (26. Juli bis 11. August) werden keine russischen oder belarussischen Fechter auf die Planche gehen. Wie der Europäische Fecht-Verband EFC am Dienstag mitteilte, ist die Frist für die Anmeldung zum Qualifikationsturnier am Wochenende in Differdingen/Luxemburg abgelaufen, ohne dass sich Athletinnen und Athleten aus Russland oder Belarus eingeschrieben hätten.
Grund sei unbekannt
"Der Grund für ihre Abwesenheit ist unbekannt", sagte EFC-Präsident Giorgio Scarso, "es gab keine offizielle Erklärung dazu." Russische Fecht-Offizielle hatten allerdings einen Startverzicht angekündigt, das Team werde nicht in "gute oder schlechte Russen" aufgeteilt.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) ermöglicht Sportlerinnen und Sportlern aus Russland und Belarus unter Auflagen den Start als neutrale Athleten, sofern sie nicht dem Militär oder anderen staatlichen Stellen angehören oder öffentlich den Angriffskrieg auf die Ukraine unterstützen. Mannschaften sind nicht zugelassen.