Kerber hofft auf leichtere Tour-Rückkehr für Mütter
Angelique Kerber setzt darauf, dass Frauen die Rückkehr in den Job nach der Geburt eines Kindes künftig noch leichter gemacht wird. "Ich hoffe, dass im Tennis und auch sonst in allen anderen Bereichen der Berufseinstieg für Frauen in Zukunft noch besser funktioniert und eine Rückkehr in den Job möglich ist", sagte die 35-Jährige, die im Februar ihre erste Tochter Liana auf die Welt gebracht hat, im Turniermagazin der Bad Homburg Open 2023.
Die steigende Anzahl an Müttern auf der WTA-Tour sieht die dreimalige Grand-Slam-Siegerin als "sehr schöne und interessante Entwicklung". Der Schritt zurück auf die Tenniscourts erfolge "unter anderen Voraussetzungen vielleicht, mit neuen Erfahrungen im Gepäck und als Tennisspielerin eventuell mit einem größeren Team, aber in erster Linie, weil sie ihren Beruf einfach lieben", sagte Kerber.
Die frühere Weltranglistenerste hat angekündigt, nach einer Pause wieder zum Schläger greifen zu wollen. "Familie und Job, das schließt sich nicht aus", sagte Kerber: "Mein Herz hängt auch in dieser neuen Lebensphase am Tennis. Und ich hoffe, dass in meinem Leben für beides Platz ist."
Sie betont, aber erst wieder Matches absolvieren zu wollen, wenn sie sich bereit fühlt: "Wenn ich zurückkomme, dann auch richtig! Aber wie schon gesagt, unter Zeitdruck werde ich mich auf keinen Fall setzen."