Nach KI-Sextape: Megan Thee Stallion bricht live in Tränen aus

Emotional auf der Bühne: Megan Thee Stallion. (Bild: lev radin/Shutterstock)
Emotional auf der Bühne: Megan Thee Stallion. (Bild: lev radin/Shutterstock)

Megan Thee Stallion (29) ist auf der Bühne in Tränen ausgebrochen. Die Rapperin wollte am Wochenende bei ihrem Auftritt in Tampa im US-Bundesstaat Florida ihren Song "Cobra" starten, als sie ins Stocken geriet. Sie versuchte noch sich zu sammeln und begann zu rappen. Doch nach ein paar Zeilen brach sie ab. Fans hielten den Moment auf Video fest und posteten Clips davon in den sozialen Medien.

Reaktion auf Skandal um gefälschtes Sextape?

Warum es zu diesem emotionalen Ausbruch bei dem Konzert kam, darüber lässt sich nur spekulieren. Doch er kam kurz nachdem bekannt wurde, dass ein von Künstlicher Intelligenz generiertes Sextape mit der Sängerin kursiert. Auf X reagierte sie am Tag des Gigs auf das gefälschte Video.

"Es ist wirklich krank, wie ihr alles daran setzt, mich zu verletzen, wenn ihr mich gewinnen seht", schrieb Megan Thee Stallion. "Ihr geht zu weit, das ist ein falscher Scheiß. Heute war euer letzter Tag, an dem ihr mit mir gespielt habt, und das meine ich ernst", fuhr die fort.

Eminem brachte Megan Thee Stallions Trauma zurück

Außerdem hatte Eminem (51) ein Trauma der Künstlerin zurückgebracht. In seinem neuen Song "Houdini" spielt er auf Tory Lanez' (31) Schüsse auf Megan Thee Stallion an. Lanez, der mit der Rapperin ein lockeres Verhältnis unterhielt, feuerte im Jahr 2020 nach einem Streit auf sie. Die Schüsse trafen Megan Pete, so ihr bürgerlicher Name, in die Füße. Kugelfragmente mussten chirurgisch entfernt werden. Der kanadische Rapper wurde für seine Attacke zu zehn Jahren Haft verurteilt.

"If I was to ask for Megan Thee Stallion if she would collab with me/Would I really have a shot at a feat?" rappt Eminem in seinem neuen Song, der sein unflätiges Alter Ego Slim Shady zurückbringt. In dem schwer zu übersetzenden Wortspiel nutzt er den Gleichklang der Worte "Feat" (von Feature, deutsch Gastauftritt) und "Feet" (Füße).

Vielleicht war es aber auch einfach der Song, den Megan Thee Stallion anstimmen wollte, Schuld an dem Ausbruch. In "Cobra" setzt sich die Rapperin schließlich mit dunklen Stunden auseinander. "Ja, ich bin deprimiert", singt sie etwa. "Jede Nacht weinte ich, ich wäre fast gestorben. Und niemand in der Nähe versuchte, es zu verhindern", heißt es außerdem.