Kim Kardashian gegen Kanye West: "Hate Speech und Antisemitismus sind niemals okay"

Hinter Hollywood-Star Kim Kardashian liegt eine Schlammschlacht mit Ex-Ehemann Kanye West. Nun muss sie sich erneut gegen ihn stellen, und zwar auf Social Media. (Bild: 2022 Getty Images/Frazer Harrison)
Hinter Hollywood-Star Kim Kardashian liegt eine Schlammschlacht mit Ex-Ehemann Kanye West. Nun muss sie sich erneut gegen ihn stellen, und zwar auf Social Media. (Bild: 2022 Getty Images/Frazer Harrison)

Nun schaltet sich auch Kanye Wests Ex-Frau in die Debatte mit ein: Kim Kardashian (42) positioniert sich gegen die antisemitischen Äußerungen des Rappers (45) und löst damit eine weitere Diskussion aus. Der Musiker Boy George kritisiert ihre verspätete Reaktion öffentlich ...

Kanye West scheint sich aktuell nicht gerade zu profilieren: Nach Falschaussagen zu George Floyd schockierte der Rapper Anfang des Monats auch mit antisemitischen Äußerungen. Zwar löschte er den fragwürdigen Social Media-Post, provozierte damit jedoch berechtigte Kritik - auch von seiner Ex-Frau Kim Kardashian. Diese schaltet sich nun auf Twitter in die Debatte ein: "Hate Speech ist niemals in Ordnung oder entschuldbar", schreibt der Reality-TV-Star. Sie stehe an der Seite der jüdischen Gemeinschaft. "Ich fordere, dass die schreckliche Gewalt und die hasserfüllte Rhetorik gegen sie sofort aufhört", betont Kardashian überdies.

Kanye West war bereits während des Rosenkrieges mit der weltbekannten Influencerin damit auffällig geworden, polarisierende oder bedenkliche Posts zu veröffentlichen und diese im Anschluss schnell wieder zu löschen. So warf er seiner damaligen Noch-Ehefrau sogar vor, einen Auftragskiller engagiert zu haben.

Rapper Kanye West (45) provoziert mit seinen antisemitischen Äußerungen scharfe Kritik - auch seitens seiner Ex-Frau Kim Kardashian (42). Die Influencerin schaltet sich nun in die Debatte mit sein. Laut Sänger Boy George jedoch etwas zu spät... (Bild: Pascal Le Segretain/Getty Images)
Rapper Kanye West (45) provoziert mit seinen antisemitischen Äußerungen scharfe Kritik - auch seitens seiner Ex-Frau Kim Kardashian (42). Die Influencerin schaltet sich nun in die Debatte mit sein. Laut Sänger Boy George jedoch etwas zu spät... (Bild: Pascal Le Segretain/Getty Images)

Solidaritätsbekundungen in Hollywood

Am Wochenende kam es außerdem zu antisemitischen Vorfällen in Los Angeles. Extremisten orientierten sich an den Äußerungen des Sängers und befestigten an einer Autobahnbrücke Transparente mit der Aufschrift "Kanye hat recht, was die Juden angeht". Daraufhin wurden einige Prominente auf Social Media aktiv, unter anderem Wests Ex-Schwägern Khloé Kardashian. Reese Witherspoon, Isla Fisher und Amy Schumer zeigten sich solidarisch mit der Minderheit und reagierten auf einen Instagram-Beitrag von Autorin Jessica Seinfeld (51) mit Likes. "Wenn du nicht weißt, was du sagen sollst, kannst du dies einfach in deinem Feed sagen", schreibt Seinfeld auf Social Media. Sie unterstütze ihre jüdischen Freunde und das jüdische Volk.

Kim Kardashians Ex-Gatte Kanye West ist berühmt für seine impulsiven und oft bedenklichen Posts auf Social Media. Zwar löscht er diese häufig recht schnell, wirbelt jedoch einiges an Staub auf in der Welt der Promis. So auch dieses Mal: Extremisten stützten sich bei einer Straftat auf seinen seine antisemitischen Äußerungen. (Bild: Getty Images / Pascal Le Segretain)

Doch worauf reagierte Kim Kardashian wirklich? Auf die hasserfüllten Worte ihres Ex-Mannes oder die scharfe Kritik des britischen Musikers Boy George, der sie kurz vorher wegen ihres anfänglichen Schweigens angegriffen hatte? "Ich bin entsetzt, dass sich nicht mehr Künstler gegen seine Äußerungen ausgesprochen haben", erklärte der Culture-Club-Sänger in einem Instagram-Reel. Weiterhin stellt er fest: "Ich bin entsetzt, dass Kim Kardashian sich nicht geäußert und ihre Stimme in diese Debatte eingebracht hat, denn diese Frau hat Kinder mit Kanye, also muss sie als Mutter verstehen, wie es sich für kleine jüdische Kinder anfühlt, diese verdammten Kommentare zu hören, wie demoralisierend und erschreckend es sein muss."