Klaus Schwab zieht sich von der Spitze des Weltwirtschaftsforums zurück

Der Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, wird in Zukunft etwas kürzer treten. Der 86-Jährige werde seinen bisherigen Posten als geschäftsführender Vorsitzender räumen und dafür den Vorsitz des Kuratoriums übernehmen (LAURENT GILLIERON)
Der Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, wird in Zukunft etwas kürzer treten. Der 86-Jährige werde seinen bisherigen Posten als geschäftsführender Vorsitzender räumen und dafür den Vorsitz des Kuratoriums übernehmen (LAURENT GILLIERON)

Der Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, wird in Zukunft etwas kürzer treten und sich von der Spitze der Organisation zurückziehen. Der 86-Jährige werde seinen bisherigen Posten als geschäftsführender Vorsitzender räumen und dafür den Vorsitz des Kuratoriums übernehmen, erklärte das WEF. Der Schritt soll bis zum nächsten Treffen im Januar 2025 erfolgen.

Schwab gründete die Organisation 1971 und war über 50 Jahre lang ihr Gesicht. Bekannt geworden ist das Weltwirtschaftsforum insbesondere für seine jährlichen Treffen zwischen Politikern und führenden Vertretern der Wirtschaft im Schweizer Alpenort Davos. Der Führungswechsel sei Teil einer größeren Reform, erklärte das WEF. Ziel sei der Übergang von "einer gründergeführten Organisation zu einer Organisation, in der ein Präsident und ein Vorstand die volle exekutive Verantwortung übernehmen".

Offiziell benannte die Organisation noch keinen Nachfolger Schwabs. Als Nummer Zwei des WEF hat sich allerdings der ehemalige Außenminister Norwegens, Borge Brende (58), in Position gebracht. Das WEF hat seinen Sitz in Genf in der Schweiz und beschäftigt weltweit etwa 800 Menschen.

mb/pe