Kolumne „Einwurf Union“: Nochmal dabei sein in der Alten Försterei

Nochmal ein Ticket lösen! Nochmal dabei sein! Gleich geht sie los, die wilde Fahrt! Wer jetzt ein Lächeln im Gesicht hat oder gar ein wenig glasige Augen bekommt, dem geht es genauso wie mir nach einem Sommer, der seinen Namen eigentlich gar nicht verdient. Nicht wegen des Wetters, da hatte es doch den einen oder anderen hitzigen Moment für ein kühles Erfrischungsgetränk gegeben. Es waren die Zutaten, die gefehlt haben, um einen Sommer wirklich zu dem zu machen, den wir seit unseren Kindheits- und Jugendtagen Jahr für Jahr immer wieder herbeisehnen.

Die Alte Försterei von Union Berlin hat Wucht

Doch statt eines Konzert-, Party- oder Fußball-Sommers bleibt einem nichts anderes übrig, als sich an jene Zeiten zu erinnern, in denen Corona maximal mit einem lateinamerikanischen Bier oder dem beeindruckenden Kranz um die Sonne in Verbindung gebracht wurden. Nochmal ein Ticket lösen! Nochmal dabei sein! Das erste Mal, dass ich im Stadion dabei gewesen bin, ist schon ein wenig her. Doch das Erlebnis hat mir gezeigt, dass dies durchaus meine Welt werden könnte. Dieses Ticket, welches damals noch Eintrittskarte hieß, gewährte mir den Zugang zum Olympiastadion. Die Alte Försterei lag für mich im anderen Teil Deutschlands und damit gefühlt unerreichbar.

Was hängen blieb, war die Stimmung, die nur zustande kommt, wenn Menschen zusammenkommen, weil sie unterhalten werden möchten. Das trifft für Konzerte ebenso zu wie für Fußballspiele. Insofern hat das Köpenicker Schmuckkästchen sicher Maßstä...

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