Konkurrenz reagiert auf Rücktrittsgedanken von Biathlon-Star
Biathlon-Star Dorothea Wierer hatte sich zuletzt offen über ein Karriereende am Ende der aktuellen Weltcup-Saison geäußert. Sie betonte, dass sie erkannt habe, wie schön das Leben abseits des Sports sein kann und dass sie bereits eine Entscheidung über ihre Zukunft getroffen habe.
Nun haben sich auch Konkurrentinnen über ein mögliches Laufbahnende der 33-Jährigen geäußert. „Dorothea ist eine der Sportlerinnen, die den Biathlon verändert haben. Insbesondere im Schießen, weil sie wirklich sehr schnell schießt und das für jeden von uns ein Ansporn ist“, schwärmte die Französin Julia Simon beim Portal „Fondo Italia“ von der ehemaligen Weltmeisterin.
„Hoffe sie steht 2026 bei Olympia am Start“
Die norwegische Athletin Ingrid Landmark Tandrevold hofft derweil, dass sich die Italienerin dazu entscheidet, noch bis 2026 weiterzumachen, da die olympischen Wettkämpfe im italienischen Antholz stattfinden werden.
Schweden-Ass Hanna Öberg äußerte sich ähnlich wie ihre norwegische Konkurrentin: „Ich hoffe sehr, dass sie in Antholz anlässlich der Olympischen Spiele in der Heimat antritt, ich denke, das wäre der beste Abschluss ihrer Karriere.“
Auch der Dominator der Herren, Johannes Thinges Bö, fand nur positive Wörter über Wierer und zeigte sich verständnisvoll: „Ich bin sehr gelassen, was Doro angeht. Ich denke, sie und ich sind uns sehr ähnlich, wir machen beide, was wir wollen, wir versuchen, großartige Biathleten zu sein, aber auch ein gutes Leben zu führen. Daher bin ich davon überzeugt, dass es in beiden Fällen die richtige Entscheidung sein wird, ob sie nun weitermacht oder aufhört.“
In der aktuellen Saison musste die 33-Jährige immer wieder auf Grund einer anhaltenden Krankheit passen und läuft derzeit ihrer Form hinterher. Ob sie weiter machen möchte oder nicht, wird sie erst am Ende der Saison bekannt geben.