Krankenhaus: Multiresistente Keime auf Bernauer Intensivstation gefunden

Bernau. Im Immanuel Klinikum Bernau wurde auf einer Intensivstation bei neun Patienten ein multiresistenter Darmkeim (Klebsiella pneumoniae) nachgewiesen. Einer der Patienten mit einer lebensbedrohlichen schweren Grunderkrankung starb. „Wir gehen davon aus, dass die Grunderkrankung die Ursache war. Die Todesursache wird aber nun untersucht“, sagte Sprecherin Jenny Jörgensen am Dienstag. Der betroffene Patient ist am Montag gestorben.

„Wir nehmen die Situation sehr ernst. Die Sicherheit unserer Patienten ist unsere wichtigste Aufgabe. Alle Patienten auf der Intensivstation und deren Angehörige wurden über das Ausbruchsgeschehen informiert. Wir sind in engem Austausch mit den Behörden“, so Geschäftsführer Andreas Linke. „Die betroffenen Patienten sind weiterhin streng isoliert und werden von eigenem ärztlichen und pflegerischen Personal betreut. Die intensiven Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen und umfangreichen Testungen von Patienten sowie Geräten und Oberflächen werden kontinuierlich wiederholt“, sagte Krankenhaushygieniker Michael Zänker.

Manche Klebsiella-Keime resistent gegen Medikamente

Von den neun Patienten war bei drei Personen eine Infektion mit dem Erreger festgestellt worden. Einer der Patienten konnte demnach bereits vergangene Woche entlassen werden. Die anderen beiden Patienten wurden mit Reserveantibiotika behandelt. Nachdem beide Patienten zunächst klinisch stabil waren, starb einer der Beiden nach längerer intensivmedizinischer Behandlung. Bei sechs Personen wurde e...

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