Luxemburgs EM-Traum platzt dramatisch
Während Luxemburg der vergebenen EM-Chance hinterhertrauert, lebt die Hoffnung von Georgien, erstmals an einer Fußball-EM teilzunehmen. Zu verdanken hat der 77. der FIFA-Weltrangliste das vor allem Budu Zivzivadze vom Karlsruher SC. Dank eines Doppelpacks (40./63. Minute) des 30 Jahre alten Mittelfeldspielers sind die Männer vom Schwarzen Meer nur noch einen Sieg von seiner ersten Teilnahme an einer Fußball-EM entfernt.
Luxemburg-Traum platzt binnen Sekunden
Für die Luxemburger endete der Traum von der ersten Teilnahme an einer EM auf die denkbar unglücklichste Art und Weise. In der 52. Minute erzielte Gerson Rodriguez den vermeintlichen Ausgleich für den Benelux-Staat. Der Jubel des Torschützen wandelte sich aber nur wenige Momente später in Anspannung und schließlich blankem Entsetzen.
Kurz vor dem Treffer kam es schließlich auf der Gegenseite ein zunächst nicht geahndetes Foul von Maxime Chanot in unmittelbarer Strafraumnähe. Folgerichtig kam es zum VAR-Check, bei dem deutlich wurde, dass das Foul zwar außerhalb des Strafraums stattgefunden hatte, jedoch als Notbremse zu ahnden war.
Folgerichtig nahm der Schiedsrichter das Tor zurück und gab Chanot glatt Rot, nachdem er sich die Szene auf dem Bildschirm angesehen hatte. Statt 1:1 mit Elf-gegen-Elf ging es also mit 1:0 für Georgien und Elf-gegen-Zehn weiter. Die Szene stellte den Knackpunkt der Partie dar, zumal Luxemburg im Anschluss das 0:2 kassierte und keine Chance mehr auf ein Comeback hatte.
Georgien ein Schritt vor EM-Teilnahme
Georgien ist in den EM-Playoffs nur noch einen Sieg von der Endrunden-Teilnahme entfernt und trifft somit am Dienstag erneut in Tiflis auf Griechenland oder Kasachstan. Der Sieger fährt zur EM (14. Juni bis 14. Juli) und trifft dort in Gruppe F auf die Türkei, Portugal und Tschechien.