Kurioses Auto-Ballett: Wagen legen synchrone Drehung hin

Schuld an der Tanzeinlage war Glatteis

Wussten Sie, dass Autos nicht nur fahren, sondern auch Ballett tanzen können? Das glauben Sie nicht? Dann sollten Sie sich einmal dieses Video anschauen, in dem drei Fahrzeuge in der chinesischen Provinz Henan einen perfekt synchronen Tanz auf der Straße hinlegen.

Die Dashcam eines vierten Wagens nahm das kuriose Schauspiel auf: Durch eine plötzliche Bremsung kam auf der spiegelglatten Straße zunächst ein Auto ins Schleudern und drehte sich entgegen der Fahrtrichtung. Nur wenige Sekunden später und ein paar Meter dahinter tat es ihm ein zweiter Wagen gleich - und dahinter schloss sich ein dritter an. Alle drei Autos drehten sich zeitlich versetzt perfekt synchron und kamen dann zum Stehen.

Da sich die Frage aufdrängt, warum der oder die filmende Fahrer*in just in dem Moment dazu entscheidet links heranzufahren und anzuhalten um das Spektakel zu filmen, ist zu vermuten, dass die Tanzanlage weniger spontan ist, als es zunächst scheint - was es allerdings nicht weniger beeindruckend macht.

Wie wäre es mit einem fliegenden statt tanzendem Auto?

Für alle, für die tanzende Autos nichts sind, haben wir eine Alternative: Fliegende Autos. Auf der Technikmesse MWC in Barcelona stellte der US-amerikanische Unternehmen Alef Aeronautics das "Alef-Auto" vor, einen elektrisch angetriebenen Zweisitzer vor. Das E-Auto soll nicht nur auf der Straße fahren, sondern auch darüber fliegen können.

Angetrieben wird der hochmoderne Wagen mit insgesamt acht Motoren und Lithium-Polymer-Akkus, in Zukunft soll auch umweltfreundlicher Wasserstoff verwendet werden können. Die US-Luftfahrtbehörde hat bereits eine spezielle Zulassung für das "Alef-Auto" erteilt, das für den täglichen urbanen Pedel-Verkehr konzipiert ist. Zu haben soll die innovative Erfindung für einen Anfangspreis von 300.000 Dollar sein (umgerechnet etwa 282.000 Euro).

Ferngesteuerte Autos auf den Straßen von Las Vegas

Ähnlich technisch fortgeschritten ist auch diese Erfindung: Das Berliner Start-Up Vay schickt ferngesteuerte Mietwagen auf die Straße. In den Wagen sitzen also keine Fahrer mehr am Steuer, sondern sie werden von Telefahrer*innen aus der Ferne gesteuert, beispielsweise ganz komfortabel von Zuhause aus. Kameras und Mikrofone garantieren, dass dabei auf alle aktuellen Gegebenheiten im Straßenverkehr reagiert werden kann. Die Übertagung über gleich mehrere Mobilfunknetze soll mögliche Fehler und Probleme verhindern.

Kund*innen rufen den Service einfach per Smartphone und der oder die Telefahrer*in lenkt das Mietauto per Bildschirm direkt zu ihnen nach Hause. Sobald man im Auto sitzt, hat man die Kontrolle darüber und kann selber fahren, während sich der*die Telefahrer*in bereits um die nächste Anfrage kümmern kann. Vay betont, dass Sicherheit immer im Fokus steht, "um einen sicheren und zuverlässigen Mobilitätsservice anbieten zu können." Die ferngesteuerten Wagen sind bereits auf den Straßen von Las Vegas unterwegs - und wer weiß, ob sie bald auch durch deutsche Großstädte fahren?

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