Landwirte und LKW-Fahrer protestieren in Berlin
In Berlin haben jetzt auch LKW-Fahrer im Stadtzentrum protestiert. Am Brandenburger Tor erklärte ein Vertreter des Verbandes der Berufskraftfahrer, die Branche sei finanziell am Limit. Neben Lastwagen waren auch Landwirte mit ihren Traktoren bei dem Protest dabei.
Auf Plakaten und Bannern forderten die Trucker die Aufhebung der neuen Klimaschutz-Regeln wie der Maut-Erhöhung und der CO₂-Bepreisung.
Ab dem 1. Juli 2024 müssen alle Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen für die Benutzung von Bundesfernstraßen Maut entrichten. Von der Maut ausgenommen sind emissionsfreie schwere Nutzfahrzeuge bis 31. Dezember 2025 sowie sogenannte Handwerkerfahrzeuge mit einer Gesamtmasse von weniger als 7,5 Tonnen
Unter den Demonstrierenden war AfD-Mitglied Mike Monzek, er sagte: "Es ist wie bei den Bauern, das Fass ist nicht nur übergelaufen, es ist explodiert. Die Mauterhöhung betrifft die gesamte Bevölkerung. Es geht nicht nur um die Transport- und Logistikbranche, sondern um alles, was die Bevölkerung betrifft. 85 Prozent mehr Maut und das meiste davon geht an die Deutsche Bahn, das heißt, Grundnahrungsmittel, Medikamente, alles wird teurer, alles, was transportiert wird. Und wenn das kein Grund ist, auf die Straße zu gehen, dann fällt mir auch nichts anderes ein."
Die Landwirte fordern das Aufrechterhalten der Subventionen für Agrardiesel.