Langlauf-Damen enttäuschen in Canmore
Die Skilanglauf-Olympiasiegerinnen Katharina Hennig und Victoria Carl haben im letzten Distanzrennen des Weltcups im kanadischen Canmore eine Top-10-Platzierung verpasst. Im 20-km-Massenstart in der klassischen Technik belegten Hennig und Carl beim Sieg der Schwedin Frida Karlsson die Ränge elf und zwölf.
Hennig (Oberwiesenthal) lag nach einem schweren und in der Schlussphase sehr schnellen Rennen in der Olympia-Loipe von 1988 45,7 Sekunden hinter Karlsson zurück. Die Staffel-Weltmeisterin von 2019 setzte sich im Zielsprint gegen die Finnin Kerttu Niskanen (+1,6 Sekunden) durch. Dritte wurde die fünfmalige Weltmeisterin Heidi Weng (Norwegen/+8,1).
Bis rund acht Kilometer vor dem Ziel hatte Hennig, deren Stärken auf der 10-km-Distanz liegen, in der Spitzengruppe mitmischen können. Danach konnte die 27 Jahre alte Sächsin bei einer Tempoverschärfung nicht mehr dagegenhalten.
Nächste Chance wartet am Dienstag im Sprint
In der Schlussphase lief die zwischenzeitlich zurückgefallene Weltcup-Gesamtfünfte Carl (Zella-Mehlis) wieder zu Hennig auf und lag letztlich nur zwei Zehntel hinter ihrer Gold-Kollegin im Teamsprint von Peking 2022. Laura Gimmler (Oberstdorf/17.), Katherine Sauerbrey (Steinbach-Hallenberg/20.) und Lisa Lohmann (Oberhof/21.) sorgten für ein gutes deutsches Mannschaftsergebnis.
Am Dienstag stehen in Canmore die Klassik-Sprintrennen für Männer und Frauen auf dem Programm.