In letzter Sekunde: Mavropanos trifft zum Sieg
Ein Tor machte den Unterschied – der VfB siegte mit 2:1 gegen die Hertha. Ein Spaziergang war der Erfolg am Ende jedoch nicht für Stuttgart.
Kaum war das Spiel angepfiffen, lag das Heimteam bereits in Front. Serhou Guirassy markierte in der dritten Minute die Führung. Dodi Lukebakio nutzte die Chance für Hertha BSC und beförderte in der 19. Minute das Leder zum 1:1 ins Netz. Ohne dass sich am Stand noch etwas geändert hatte, verabschiedeten sich beide Mannschaften zur Pause in die Kabinen. Gleich drei Wechsel nahm die Hertha in der 61. Minute vor. Davie Selke, Suat Serdar und Marco Richter verließen das Feld für Wilfried Kanga, Ivan Sunjic und Chidera Ejuke. In der 73. Minute stellte der VfB Stuttgart personell um: Per Doppelwechsel kamen Josha Vagnoman und Luca Pfeiffer auf den Platz und ersetzten Tiago Barreiros de Melo Tomas und Silas Katompa Mvumpa. Das Unentschieden zeichnete sich mehr und mehr ab, doch dann schlug Konstantinos Mavropanos in der Nachspielzeit zu und erzielte den Führungstreffer für die Elf von Michael Wimmer. Am Ende verbuchte der VfB gegen Hertha BSC die maximale Punkteausbeute.
Stuttgart bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt drei Siege, fünf Unentschieden und sechs Pleiten. Die letzten Resultate des VfB Stuttgart konnten sich sehen lassen – neun Punkte aus fünf Partien.
Zwei Siege, fünf Remis und sieben Niederlagen hat die Hertha momentan auf dem Konto. Der Gast taumelt durch die dritte Pleite in Serie einer handfesten Krise entgegen.
In diesem Sechs-Punkte-Spiel war die Freude des einen das Leid des anderen. Während der VfB sich aus der Abstiegszone verabschiedete und auf Platz 13 kletterte, fiel Hertha BSC in den roten Bereich auf den 16. Rang.
Für Stuttgart geht es schon am Samstag bei Bayer 04 Leverkusen weiter. Schon am Samstag ist die Hertha wieder gefordert, wenn der 1. FC Köln zu Gast ist.