Liam Neeson: Darum lehnte er die Rolle als "James Bond" ab

Liam Neeson bekam das Angebot, James Bond zu spielen, lehnte aber ab - aus Liebe. (Bild: Thomas Niedermueller/Getty Images for ZFF)
Liam Neeson bekam das Angebot, James Bond zu spielen, lehnte aber ab - aus Liebe. (Bild: Thomas Niedermueller/Getty Images for ZFF)

Für viele Schauspieler wäre es ein Traum, James Bond spielen zu dürfen. Liam Neeson hätte einst die Chance dazu gehabt, lehnte aber aus guten Gründen ab, wie er jetzt in einem Interview verriet.

Es ist ein Angebot, dass man als Schauspieler eigentlich nicht ablehnen kann: die Rolle als britischer Geheimagent James Bond. Wie Liam Neeson jetzt in einem Interview mit dem "Rolling Stone" verriet, schlug er einst das verlockende Angebot dennoch aus - aus Liebe. James-Bond-Produzentin Barbara Broccoli habe ihn in den 90er-Jahren mehrmals kontaktiert, um ihn zu fragen, ob er an der Rolle des 007 interessiert sei, erzählte Neeson. Dass er eine der populärsten Rollen der Filmgeschichte dennoch ablehnte, lag vor allem an seiner damaligen Ehefrau, der 2009 verstorbenen Schauspielerin Frau Natasha Richardson.

Dabei hätte ihn die Rolle durchaus gereizt, erzählt Neeson im Interview. Kurz nachdem er seine Oscar-Nominierung als bester Schauspieler für "Schindlers Liste" erhalten hatte, hätte Bond-Produzentin Barbara Broccoli ihn "ein paar Mal angerufen" und gefragt, ob er interessiert sei: "Ich sagte: 'Ja, ich wäre interessiert.' Und dann sagte meine reizende Frau, Gott hab sie selig, zu mir: 'Liam, ich möchte dir etwas sagen: Wenn du James Bond spielst, werden wir nicht heiraten.'"

Seine Frau Natasha Richardson stellte Liam Neeson ein "James-Bond-Ultimatum", woraufhin er die Rolle als 007 ablehnte. (Bild: Andrew H. Walker/Getty Images for Chanel)
Seine Frau Natasha Richardson stellte Liam Neeson ein "James-Bond-Ultimatum", woraufhin er die Rolle als 007 ablehnte. (Bild: Andrew H. Walker/Getty Images for Chanel)

Liam Neeson: Keine Rückkehr zu "Star Wars"

Richardson habe ihm ein "James-Bond-Ultimatum" gestellt, fügte Neeson hinzu. Er hätte ihre Forderung auch absolut nachvollziehen können, schließlich sei die Rolle des britischen Geheimagenten eine Herausforderung für jede Beziehung: "Da sind all diese umwerfenden Mädchen in verschiedenen Ländern, die bei ihm ins Bett gehen und aus dem Bett kommen. Das hat ihre Entscheidung auf jeden Fall beeinflusst", ist sich Neeson sicher.

Eine spätere Karriere als Actionstar machte der Schauspieler trotzdem, dank der "Taken"-Reihe. Und auch Teil eines großen Franchises wurde Neeson - als Jedi-Lehrmeister Qui-Gon Jinn in "Star Wars: Die dunkle Bedrohung" (1999). Eine Rückkehr in dieses Universum schloss er aber zuletzt aus. Er werde nicht zu "Star Wars" zurückkehren, sagte er in der US-Talkshow "Watch What Happens Live!". Es gebe "so viele Spinoffs von 'Star Wars'", die dem Franchise "auf seltsame Weise das Mysterium und den Zauber" nehmen würden, so Neeson.