Libysche Küstenwache greift anscheinend Seenotrettung an: Ein Mensch sei dabei ertrunken
Die deutsche Organisation SOS Humanity hat die libysche Küstenwache beschuldigt, ihre Besatzungsmitglieder bedroht und beschossen zu haben, als sie versuchten, Migranten aus dem Mittelmeer zu retten. Ein Menschen sei dabei ertrunken, andere fielen ins Meer.
Nach Angaben von SOS Humanity wurden weitere gezwungen, an Bord eines Bootes der libyschen Küstenwache zu gehen. Sechs Mitglieder einer Familie wurden dadurch getrennt.
Sorge um langfristige Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge in Polen
EU riskiert durch Frontex-Mängel Mitschuld am Tod von Migranten, warnt Bürgerbeauftragte
Italien: Hunderte von Migranten aus dem zentralen Mittelmeer gerettet
Dennoch ist es dem Schiff Humanity 1 gelungen, 77 Menschen im Hafen von Crotone in Süditalien an Land zu bringen. Laut Angaben der Organisation wurde das Schiff erneut von den italienischen Behörden "wieder illegitim festgesetzt – basierend auf falschen Anschuldigungen."