Lichtenberg: Über 2000 Wohnungen für Hohenschönhausen

In Hohenschönhausen entsteht ein neues Stadtquartier. Auf dem Gelände der ehemaligen DDR-Vertragsarbeitersiedlung an der Gehrenseestraße/Wollenberger Straße werden 2200 Wohnungen gebaut. Geplant sind ferner eine dreizügige Grundschule, zwei Kitas, Geschäfte und Einrichtungen. Rund 600 Wohneinheiten entfallen auf die Howoge, der Rest auf Belle Époque. Etwa 700 Wohnungen werden als mietpreisgebundener Wohnraum vermietet. Insgesamt betragen die Kosten 250 bis 300 Millionen Euro.

Als „Hof- und Hochhausquartier“ wird das neue Stadtviertel beworben. Die meisten Gebäude werden dabei über fünf bis sieben Etagen verfügen. Fünf neue Hochhäuser mit bis zu 21 Geschossen kommen jedoch zu Hohenschönhausens Skyline hinzu. „Die Fläche in unserer Stadt ist endlich, wir müssen auch in die Höhe bauen“, sagt Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Linke). „In diesem Halbjahr ist Lichtenberg schon wieder um 700 Bewohner gewachsen. Ich bin ein Fan von Hochhäusern.“

Torsten Nehls, Geschäftsführer von Belle Époque, ist überzeugt: „Wir schaffen hier ein buntes, urbanes Leuchtturmgebiet.“ Die Fassaden werden mit Holz von Brandenburger Bäumen verkleidet, zudem sollen viel Grün und Wasser zum Einsatz kommen.

Erste Wohnungen sollen Ende 2023 bezugsfertig sein

Baubeginn ist voraussichtlich Ende 2021, die ersten Häuser sollen nach rund zwei Jahren bezugsfertig sein. „Die Gesamtbauzeit beträgt 3,5 Jahre“, meint Nehls. Damit würde der 17-jährige Missstand auf dem Gelände behoben. 1982 zogen die ersten DDR-Vertragsa...

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