Lustig, niedlich, atemberaubend: Die Gewinner des Fotowettbewerbs "Nature Photography" 2023
Der Nature Photography Contest hat die Gewinner seiner ersten internationalen Preisverleihung bekannt gegeben, ein Wettbewerb, der Fotografen aller Niveaus zusammenbringen soll, um die Wunder der natürlichen Welt zu zeigen.
"Naturfotografie ist eine großartige Möglichkeit, das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie wichtig es ist, unseren Planeten zu schützen", erklären die Veranstalter. "Diese internationalen Fotopreise sind eine Chance für Fotografen aller Niveaus, ihre Arbeit zu zeigen und die Wunder der natürlichen Welt zu teilen."
Der Wettbewerb wurde in zehn Kategorien ausgeschrieben: Natürliche Landschaft, Wildtiere, Makrofotografie, Lustige Natur, Unterwasser, Vögel, Pflanzenwelt, Welt der Nacht, Auswirkungen auf die Umwelt und Den Planeten teilen.
Der Preis für die beste Fotografie des Jahres ging an das Bild "Seelöwe in Los Islotes" des Fotografen Glenn Ostle. (Siehe unten)
"Ostles Foto hält genau den Moment fest, in dem der Seelöwe vor einem Fischschwarm, der eine unnachahmliche Naturkulisse bildet, für den Fotografen zu posieren scheint", erklärte die Jury.
"Es überrascht nicht, dass die Natürlichkeit des Tieres und die Komplexität des Bildes die Bedeutung unseres Meeresbodens und den Schutz seiner Arten perfekt veranschaulichen."
Der Preis für den Fotografen des Jahres ging an Alain Schroeder für "seine kraftvollen und fesselnden Bilder".
"Alain Schroeders Fotografien zeichnen sich durch sein Engagement für die Umwelt aus, mit Aufnahmen wie dieser, die ihm den Sieg in der Kategorie "Sharing the Planet" eingebracht haben."
Nicht zu vergessen ist auch, dass dieser Online-Fotowettbewerb die Preise für einen guten Zweck einsetzt: "Jeder Teilnehmer unseres Fotowettbewerbs wird ein Baum und der Gewinner unseres Wettbewerbs entscheidet, in welchem Land die Bäume gepflanzt werden."
Schroeder wird also in dieser ersten Ausgabe die Entscheidung darüber treffen, wo die fast 400 Bäume gepflanzt werden.
Werfen Sie einen Blick auf die anderen Gewinner dieser ersten Ausgabe:
Natürliche Landschaft
Preisträger: Marek Biegalski - "Burning Flower"
"Eines meiner Lieblingsmotive auf Island sind die unglaublichen Gletscherflüsse, die man von oben sehen kann. Man nennt sie 'geflochtene Flusssysteme', da sie oft wie ein kompliziertes Durcheinander von Mustern aussehen, die sich auf fast unerklärliche Weise verflechten."
Tierwelt
Gewinnerin: Soumya Ranjan Bhattacharyya - "Geschichten im Sand"
Die Fotografin erzählt: "Der Skorpion ist in Indien in verschiedenen Gebieten weit verbreitet. In Jaisalmer tauchen die Skorpione bei Einbruch der Dunkelheit in den Dünen auf, um sich für die Nacht zu ernähren. Ich habe dieses Bild des Skorpions in den Sanddünen von Jaisalmer aufgenommen. Wenn die Skorpione von schwachem UV-Licht angestrahlt werden, strahlt ihr Körper ein helles blaues Leuchten aus. Das Bild wurde mit einer Taschenlampe aufgenommen, die die vom Wind erzeugten Streifen in den Dünen beleuchtete. Der Skorpion wurde mit einer UV-Taschenlampe beleuchtet."
Makrofotografie
Gewinner: Adrian Truchta - "Der Träumer - Philaeus chrysops"
"Morgentau, Sonne und ein wunderschönes Philaeus chrysops Weibchen, das um sein Nest herumläuft. Fotoshooting in natürlicher Umgebung. Natural light."
Lustige Natur
Gewinnerin: Panisara Sripratoom - "Montag"
"Ein Fleckenkauz (Athene brama), der aus einer Höhle in einem Gelbflammenbaum auf dem Universitätscampus schlüpft. Diese Eulenart zeichnet sich durch ihre geringe Größe, ihr vorwiegend nächtliches Fressverhalten und ihr häufiges Vorkommen in städtischer Umgebung aus."
Unterwasser
Preisträger: Yi Lin Tseng - "Verheddert"
"Larven einer Muräne, die sich bedroht fühlt".
Vögel
Gewinner: Alessio Calviani - "Papageientaucher in Island"
"Papageientaucher, der auf einer Klippe in Island spazieren geht".
Pflanzenwelt
Gewinner: Marcio Cabral - "Pandora"
"Dieses Panorama zeigt die Schönheit der Chapada dos Veadeiros, eines brasilianischen Nationalparks, der eine reiche Artenvielfalt und atemberaubende Landschaften beherbergt. Bei den weißen Blüten im Vordergrund handelt es sich um eine seltene Paepalanthus-Art, eine in dieser Region endemische Pflanzengattung. Sie wurden mit einer Skurionlampe beleuchtet, um einen Kontrast zum dunklen Himmel zu schaffen. Im Hintergrund wölbt sich die Milchstraße über die Hügel und enthüllt die Farben und Formen von Sternen und Nebeln."
Welt der Nacht
Gewinner: Marc Marco - "Die Bögen und die Höhle"
"Ein nächtliches Panoramafoto, auf dem ich den Bogen der Milchstraße einfangen konnte, der hinter dem natürlichen Bogen namens Es Pontàs verläuft. Auf dem Foto konnte ich auch eine kleine Höhle vor dem Bogen einfangen."
Umweltauswirkungen
Preisträger: Muhammad Hossain - "Müdigkeitsschlaf"
"Viele Obdachlose in Bangladesch haben durch häufige Überschwemmungen, Flusserosion und andere Naturkatastrophen ihre Häuser und Grundstücke verloren. Sie waren gezwungen, auf der Suche nach einer besseren Zukunft in die Stadt Dhaka zu ziehen. In den Großstädten haben diese Menschen keinen Platz, an dem sie unterkommen können. Ihr Tag beginnt auf Müllhalden und Straßen, auf Straßen oder Booten, die ins Nichts führen. Die betonierten Straßen und Müllhügel sind ein Blumenbeet für diese Flüchtlinge, die praktisch keine Identität haben. Sie leben von der Arbeit als Straßenhändler, Bootsführer, Arbeiter und anderen Gelegenheitsjobs."
Den Planeten teilen
Preisträger: Alain Schroeder - "Rettung der Orang-Utans 01"
"Sibolangit, SOCP Quarantänezentrum, Nordsumatra, Indonesien. Das gesamte SOCP-Team arbeitet zusammen, um Brenda, ein schätzungsweise 3 Monate altes Orang-Utan-Weibchen (sie hat noch keine Zähne), auf die Operation vorzubereiten. Ein Beruhigungsmittel wird verabreicht, der Arm wird rasiert, ihre Temperatur wird gemessen, während andere aus Mitgefühl für das Baby ihren Kopf oder ihre Hand halten."
Zum Schluss noch ein weiteres Bild - ein Favorit hier bei Euronews Kultur - "Oh meine Zunge" von Ashane Marasinghe, ein Finalist in der Kategorie Lustige Tiere:
Weitere Informationen über den Naturfotowettbewerb und die Finalisten finden Sie auf der Website des Wettbewerbs hier.