Wenn Magazine wie "Forbes" ihre Listen der mächtigsten Showbiz-Menschen veröffentlichen, zeigt sich, dass die Branche - gerade hinter den Kulissen - immer noch zu 90 Prozent von Männern dominiert wird. Nichtsdestotrotz gibt es sie natürlich - Schauspielerinnen und Produzentinnen wie Kathleen Kennedy (Bild), Musikerinnen und Unternehmerinnen, die zu den einflussreichsten Personen im Showgeschäft zählen. (Bild: Sebastien Nogier/Pool/Getty Images)

Sie ist die erfolgreichste Filmproduzentin aller Zeiten: Kathleen Kennedy, die am 5. Juni 70 wird, zeichnete sich im Hintergrund für Filme wie "E.T." und "Jurassic Park" verantwortlich. Seit der Übernahme von Lucasarts durch den Disney-Konzern 2012 ist sie Präsidentin der einst von George Lucas gegründeten Firma und Herrin über das "Star Wars"- und "Indiana Jones"-Franchise. (Bild: Christopher Jue/Getty Images for Disney)

Schon länger zählt sie zu den Topverdienerinnen in Hollywood: Mit Einnahmen in Höhe von 25 Millionen US-Dollar landete Melissa McCarthy (52) 2020 auf Platz vier der "Forbes"-Liste der bestbezahlten Schauspielerinnen - und das trotz (oder gerade weil?) sie sich dem gängigen Schlankheitsideal verweigert. Für ihre Hauptrolle in "Can You Ever Forgive Me?" war sie erstmals für den Oscar nominiert. (Bild: Matt Winkelmeyer/Getty Images)

Egal ob im Fleisch- oder Abendkleid: Die Auftritte von Lady Gaga (37) sind stets aufsehenerregend. Die Sängerin ist ungewöhnliche Stilikone, lautstarke Aktivistin und eine der erfolgreichsten Künstlerinnen der letzten 15 Jahre. Auch als Schauspielerin machte sie sich einen Namen: Für ihre Hauptrolle im Musikfilm "A Star Is Born" war sie für den Oscar nominiert. (Bild: Frazer Harrison/Getty Images for The Recording Academy)

Hollywoods Powerfrau schlechthin ist Meryl Streep (73). Durch ihr einmaliges Talent kam sie bereits zu rekordverdächtigen 21 Oscar-Nominierungen - und gewann immerhin drei Auszeichnungen. Noch wichtiger als ein Award ist ihr jedoch das Engagement für die Umwelt und für die Gleichberechtigung von Frauen. (Bild: Mike Coppola/Getty Images)

Auch wenn sie jüngst "nur" einen Grammy - für die beste Solo-Pop-Performance - gewann: Sängerin Adele (35) ist eine der erfolgreichsten Künstlerinnen der Gegenwart. Und dabei bescheiden: Als sie für ihr Album "25" den Grammy erhielt, zeigte sie sich schockiert, dass ihre "Konkurrentin" die Auszeichnung nicht bekam: "Was soll Beyoncé denn noch machen, um fürs Album des Jahres ausgezeichnet zu werden?" (Bild: Alberto E. Rodriguez/Getty Images for The Recording Academy)

Zuletzt war sie nicht mehr so häufig in großen Rollen zu sehen, dennoch genießt Angelina Jolie (48) hohes Ansehen in Hollywood. Als Schauspielerin, Regisseurin und Produzentin setzt sie ihre Herzensprojekte um und lässt sich von niemandem reinreden. Ebenso wenig in ihrem Amt als UN-Botschafterin: Unermüdlich tritt Jolie für mehr Gerechtigkeit in der Welt ein. (Bild: Gareth Cattermole/Getty Images for Disney)

In den 90er-Jahren kannte man Ellen DeGeneres (65) als Sitcom-Darstellerin. Nach privater und finanzieller Krise kehrte sie 2003 mit ihrer eigenen Talk-Show zurück, moderierte zweimal die Oscar-Verleihung und ist seitdem eine absolute Ikone im US-Fernsehen. Ihr Name wurde - trotz jüngster Berichte über ein angeblich toxisches Klima am Set - zur Marke. (Bild: Jon Kopaloff/Getty Images)

Die Fashion-Branche kniet vor ihr nieder, denn Anna Wintour (73) hat das Sagen darüber, was gefällt und was nicht. Die Chefredakteurin der US-Ausgabe der "Vogue" wurde sogar von Queen Elizabeth II. mit dem Ritter-Orden geehrt. Ein zweifelhaftes filmisches Denkmal bekam sie mit "Der Teufel trägt Prada". (Bild: Dimitrios Kambouris/Getty Images for Marc Jacobs)

Ihre Produktionsfirma war das erste afrikanische Medienunternehmen, das mit Netflix einen Deal über mehrere Film- und TV-Titel abschloss: Die Nigerianerin Mo Abudu (58) gilt inzwischen als eine der weltweit mächtigsten Frauen in der Entertainmentbranche. Der von ihr 2006 gegründete Sender Ebonylife TV wird heute in mehr als 49 Ländern ausgestrahlt. (Bild: Andrew Chin/Getty Images)

Was sie anfasst, wird zum Erfolg: Dolly Parton (77) ist nicht nur eine Country-Legende und Hit-Songschreiberin ("I Will Always Love You"), sondern auch Selfmadefrau und Multitalent par excellence. Sie besitzt ihren eigenen Vergnügungspark, schreibt Krimi-Bestseller und spielt in Weihnachtskomödien mit. Zuletzt spendete Parton eine Million Dollar an das Unternehmen Moderna, um einen Covid-19-Impfstoff zu entwickeln. (Bild: Emma McIntyre/Getty Images for The Rock and Roll Hall of Fame)

"Grey's Anatomy", das zugehörige Spin-off "Private Practice" und das Polit-Drama "Scandal" erdachte Shonda Rhimes selbst; sie fungierte als Produzentin von "How To Get Away With Murder" und "Bridgerton" und schloss 2017 einen Exklusivdeal mit Netflix ab. Dank dieser Erfolge zählt die 53-Jährige zu den mächtigsten Playern im US-TV-Business. (Bild: Frazer Harrison/Getty Images)

Dank ihrer Rolle in der AppleTV+-Serie "The Morning Show" darf Reese Witherspoon (47) als eine der bestbezahlten Seriendarstellerinnen gelten. Für die Oscar-Preisträgerin ist die Schauspielerei inzwischen aber nur noch eines von vielen Standbeinen: Sie besitzt ihre eigene Modemarke Draper James und zählt dank ihrer eigenen Produktionsfirma zu den mächtigsten Frauen in Hollywood. (Bild: Chris Jackson/Getty Images for Disney)

Schon mit ihrer Girl-Group Destiny's Child etablierte sich Beyoncé (41) als Star im Showbiz-Himmel. Inzwischen ist sie nicht nur eine der reichsten Musikerinnen der Welt, sondern auch die ungeschlagene Königin der Grammys: 32 der renommierten Musikpreise konnte Beyoncé gewinnen, mehr als jeder andere Künstler und jede andere Künstlerin. (Bild: Frazer Harrison/Getty Images)

Auch sie gehört zu den mächtigsten Frauen der Entertainment-Branche: Was Taylor Swift (33) anpackt, wird zu Gold. Kaum zu glauben: Schon seit über zehn Jahren ist die Sängerin dick im Geschäft und kommt bereits auf über 250 Mio. verkaufte Tonträger. Zuletzt gelang ihr das Kunststück mit zehn Songs ihres Albums "Midnights" die ersten zehn Plätze in den US-Singlecharts zu belegen. (Bild: Amy Sussman/Getty Images)

Ob ihr neuntes Studioalbum 2023 wohl endlich erscheint? Sechs Jahre warten Rihanna-Fans inzwischen auf ein musikalisches Lebenszeichen. Auf der faulen Haut lag der Popstar allerdings nicht: Die 35-Jährige ist als Schauspielerin aktiv und viel unterwegs, um die Beauty-Produkte, die Unterwäsche und Kleidung, die sie mit ihrer "Fenty"-Marke verkauft, auf der ganzen Welt zu bewerben. Auf 1,4 Mrd. Dollar wird ihr Vermögen geschätzt. (Bild: Dimitrios Kambouris/Getty Images for Bergdorf Goodman)

Sie ist eine der einflussreichsten Frauen im Filmgeschäft: Donna Langley (53) ist die Vorstandsvorsitzende von Universal Pictures und damit unter anderem verantwortlich für erfolgreiche Filmreihen wie "Fast and Furious" und "Jurassic World", aber auch Chefin bekannter Tochterfirmen wie Focus Features und Dreamworks Animation. (Bild: Alberto E. Rodriguez/Getty Images)

Ihren Namen kennen nur Brancheninsider, dennoch zählt Jennifer Salke (58) zu den mächtigsten Frauen der Entertainment-Branche: Sie ist seit Anfang 2018 die Chefin von Amazon Studios und damit verantwortlich für alle Film- und TV-Aktivitäten des US-Onlinehandelsriesen. (Bild: Kevin Winter/Getty Images)

Sie ist die mächtigste Frau im mächtigen Disney-Konzern: Erst kürzlich wurde Dana Walden (58) gemeinsam mit Alan Bergman zum "Co-Chairman" von Disney Entertainment befördert. Sie ist damit verantwortlich für sämtliche TV-Aktivitäten des Konzerns, ihr unterstehen die Disney TV Studios und Sender wie Hulu, ABC und National Geographic. (Bild: Rich Polk/Getty Images for UCLA)

Sie ist die Vorstandsvorsitzende von ViacomCBS und damit Herrin über ein riesiges Medienimperium: Shari Redstone (69) übernahm den Konzern von ihrem Vater, Viacom-Gründer Sumner Redstone. Die Familie besitzt die Aktienmehrheit bei CBS, Comedy Central, Showtime Networks, Nickelodeon, MTV und dem Filmstudio Paramount Pictures. (Bild: Paul Morigi/Getty Images)

Seit vielen Jahren gilt Oprah Winfrey (69) unangefochten als einflussreichste Frau im Showbiz. Inzwischen verdient sie Millionen als Filmproduzentin, Schauspielerin und Entertainerin und hat sogar einen eigenen Sender namens OWN (Oprah Winfrey Network). Als erste Afroamerikanerin schaffte sie den Aufstieg zur Milliardärin - durch harte Arbeit und eisernen Willen. (Bild: Mark Metcalfe/Getty Images)