"Männerhasserin" Cathy Hummels flirtet mit Steffen Henssler: "Ist er eigentlich Single?"
103:91 hieß es am Ende beim Staffelfinale von "Grill den Henssler" (VOX) zugunsten des "Koch-Königs". Eitel Freud und Sonnenschein? Nicht ganz. Nach einem Balzversuch von Cathy Hummels war Henssler wohl so verwirrt, dass er sich auf eine Wette mit Chris Tall einließ. Und die wurde folgenschwer!
"Football is coming home", hieß es zum Staffelfinale von "Grill den Henssler". Sehr zur Freude von Moderatorin Laura Wontorra war alles (ein bisschen zu arg) auf Fußball gedreht. "Das ist die inoffizielle EM-Eröffnungsfeier", jauchzte Wontorra. Henssler gab quasi den Titelverteidiger, die Herausforderer hatten alle "irgendwie" mit Fußball zu tun. Um im Jargon zu bleiben: Die Partie wurde zu einem souveränen Arbeitssieg für Henssler. Aber ein paar Konter von Cathy Humels und Chris Tall trafen den Koch-König ins Mark.
Kevin Großkreutz zählte 2014 zum Kader, der Weltmeister wurde. Koch-Coach Anton Schmaus ist Sternekoch und Chefkoch der deutschen Nationalmannschaft. So weit klarer Fußballbezug. Comedian Chris Tall ist immerhin Fan, leider aber (wie Steffen Henssler) vom HSV. Und Moderatorin und Influencerin Cathy Hummels war mal "Miss FC Bayern München" und auch Gattin von Nicht-EM-Teilnehmer Mats. Aus der Zeit hat sie den gemeinsamen Sohn und auch den bekannten Nachnamen behalten. Gemeinsam wollten die Promis Henssler den Staffelsieg vermiesen. Das wurde nix, aber vor allem das Duell Henssler gegen Tall wurde zukunftsbestimmend.
Cathy Hummels im Flirtmodus: "Ist Steffen eigentlich Single?"
Es begann holprig, aber nicht wegen der Köche. Die nahm Reiner Calmund nach dem Impro-Gang ausdrücklich aus seiner Kritik aus, die geharnischt ausfiel: "Dat is wie im Fußball. Wenn du Spieler auf der Bank hast und die sind sch.., dann kann das Spiel nit toll werden. Hoffentlich wird die EM nit so langweilig wie die Zutaten für diesen Impro-Gang."
Ja, da war die Redaktion mit dem "Es lebe der Fußball" ein bisschen übers Ziel hinaus geschossen. Es gab als Zutaten Whisky, Paprika und Gruyère-Käse - eine Zutat pro Vorrundengegner der deutschen Mannschaft (Schottland, Ungarn, Schweiz). Henssler, eh noch nicht so im EM-Fieber, brachte es auf den Punkt: "Das ist doch Schei...!"
Der Gang ging 20:19 an ihn, die erste Küchen-Competition an die Promis. 20:22 vor der Vorspeise. Als solche forderte Cathy Hummels bei ihrem GdH-Debüt "TV-Snacks für das Finale aus Gemüse, Lachs und Hühnchen". Frau Hummels isst völlig zuckerfrei. Zuckersüß dagegen flirtete sie Henssler an: "Ein cooler Typ. Ist der eigentlich Single?" Frau Hummels ist es nämlich. Sie hat aber auch vor lauter Arbeit (Eventplanerin, Buch-Autorin, Moderatorin, Influencerin) wenig Zeit für Privates.
Cathy Hummels liebt Männer, "aber nicht in der Küche"
Hummels gab noch mehr zum Besten. Weil ihr Chris Tall kurz im Weg rumstand, verscheuchte sie ihn rabiat ("Geh auf'd Seit'n! Immer diese Männer!"), was ihr von ihm ein scherzhaftes "Männerhasserin" einbrachte. "Ja, bin ich schon", meinte sie und schränkte dann ein: "Ich liebe schon Männer, aber nicht in der Küche, da hab ich keine guten Erfahrungen gemacht." Und Mats Hummels bekam daheim vermutlich direkt eine Muskelverhärtung.
Hummels Kochspiel wurde in der Schlussphase recht zerfahren, die Zeit lief davon. Koch-Coach Schmaus rettete zwei Teller rechtzeitig und räumte dabei die mit Salzstangen gefüllten Pokale ab. Hummels platzierte den dritten Teller, aber deutlich nach dem Schlusspfiff. Als Wontorra meinte "Vielleicht genießt du ja Welpenschutz", bettelte Hummels mit Hundeblick Henssler an. "Ja, lass gelten", meinte der. Vielleicht ja auch, weil er einst mal mit Mats Hummels verwechselt wurde. "Ich durfte sogar ein Autogramm als Mats geben" meinte er.
Sportlich wurde es eine klare Sache: 26:22 für Henssler. Beim Stempelgrillen ließ er dann Fairness fahren: "Eben war ich höflich, jetzt baller ich einen rein, jetzt gibt's voll auf die Zwölf."
Weltmeister Kevin Großkreutz scheitert am Gurkenhobel
Mit Weltmeister Kevin Großkreutz, auch GdH-Debütant, wurde es noch klarer. 27:21. Aber Kevin lag mit seiner Küche auch eher über Kreuz. Da konnte Wontorra schmachten, motivieren ("Du schaffst das!") und umarmen, wie sie wollte ("Ich bin Groupie!"), am Ende machte sie sich vor allem Sorgen um Großkreutz' Gesundheit. "Ich glaube, das ist das letzte Mal, dass ich ihn mit zwei Händen sehe", kommentierte sie seine ungelenken Versuche beim Gurkehobeln. Beim Salat hatte Henssler ein Einsehen und ging dem Küchennovizen sogar selbst zur Hand. Danach setzte er sich in seine Küche und nahm eine Auszeit: "Wenn der gewinnt, komm ich nicht mehr nach Hause."
In Wallung geriet Henssler erst, als ihn Wontorra daran erinnerte, dass gerade die 152. Sendung lief. Da fiel es Henssler wie Schuppen aus den Haaren: "Und wir haben die 150. nicht gefeiert? Ihr habt keinen Aufriss gemacht? Bastarde! Das ist ja wohl das Letzte!"
"Hänsel den Griller": "Dumme" Wette zum Dessert
Zum Dessert forderte Chris Tall "Marmorkuchen Schwarz-Rot-Gold". Das war aber nicht die größte Herausforderung: "Wenn ich dich grille, dann startest du die nächste Staffel mit einem anderen Sendungsnamen! Dann wird aus 'Grill den Henssler' 'Hänsel den Griller'." Steffen Henssler schlug unbeeindruckt zu und verschärfte sogar noch: "Wir machen das mit Torwarthandschuhen." Ein Deal, den der Comedian schnell bereute: "Dümmste Idee ever!"
Natürlich nutzte Tall seinen insgesamt fünften GDH-Auftritt und machte ihn zum spontanen Comedy-Auftritt. Publikum und vor allem Wontorra lachten Tränen. Dann aber wurde es ernst. Reiner Calmund (8:8) und Christan Rach (9:9) werteten die Backwerke unentschieden. Jana Ina Zarrella wurde zum Zünglien an der Waage.
Sehr zur Freude von Wontorra ("Ganz Deutschland könnte dich knutschen: Es gibt einen neuen Sendungstitel!") wertete Zarrella Talls Teller besser (9:7). Damit hatte Henssler zwar insgesamt souverän 103:91 gewonnen, aber fürs nächste Mal den Titel der Sendung geopfert. Beim ersten Sommerspecial in Magdeburg wird GdH also HdG heißen: "Hänsel den Griller"!