Maersk: Huthi-Angriffe im Roten Meer führen zu Gewinnrückgang - Preise ziehen an

Die dänische Reederei Maersk hat vor dem Hintergrund der Huthi-Angriffe im Roten Meer und damit verbundener alternativer Frachtrouten einen Gewinnrückgang im ersten Quartal des Jahres gemeldet. (Jonathan NACKSTRAND)
Die dänische Reederei Maersk hat vor dem Hintergrund der Huthi-Angriffe im Roten Meer und damit verbundener alternativer Frachtrouten einen Gewinnrückgang im ersten Quartal des Jahres gemeldet. (Jonathan NACKSTRAND)

Die dänische Reederei Maersk hat vor dem Hintergrund der Huthi-Angriffe im Roten Meer und damit verbundener alternativer Frachtrouten einen Gewinnrückgang im ersten Quartal des Jahres gemeldet. Der Nettogewinn betrug 177 Millionen Dollar (165 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag in Kopenhagen mitteilte, das war ein Rückgang um das 13-Fache im Jahresvergleich.

Der Umsatz der Firma sank um 13 Prozent auf nunmehr 12,4 Milliarden Dollar und lag damit leicht unter den Erwartungen der Expertinnen und Experten. Maersk hob dennoch seinen Ausblick für 2024 an und erwartet einen Kerngewinn von vier bis sechs Milliarden Dollar; bis dato hatte die Spanne zwischen einer Milliarde und sechs Milliarden Dollar gelegen. "Wir hatten einen guten Start ins Jahr mit einem ersten Quartal, das genauso lief wie erwartet", erklärte Maersk-Chef Vincent Clerc.

Wegen anhaltender Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen umfahren viele Reedereien derzeit Afrika und meiden Transporte durch das Rote Meer. Auch Maersk setzte die Durchfahrt bis auf weiteres aus. Weil der Transport rund zwei Wochen länger dauert, führt das zu höheren Kosten.

mb/hcy