Magath mit Raul zurück zum HSV? "Ist nicht abgeneigt"
Es gibt schon länger Gerüchte um den Hamburger SV, Felix Magath und Raul, jetzt hat das Klubidol des Zweitligisten die Idee zur Zusammenarbeit mit dem Weltstar bestätigt. "Ich habe bei Rauls Berater vorgefühlt, ob er sich auch ein Engagement im Ausland vorstellen könne, und Raul ist nicht abgeneigt", sagte Magath dem Stern, "er schließt so ein Engagement nicht aus."
Magath will zurück ins Fußballgeschäft, aber nicht um jeden Preis. "Ich muss nicht arbeiten, ich suche nicht händeringend nach einem Job, sondern ich möchte gerne wieder arbeiten", stellte der 70-Jährige klar. Denkbar wäre zum Beispiel eine Rückkehr nach Hamburg, etwa als Sportdirektor, und der Spanier Raul, den er aus seiner Zeit bei Schalke 04 kennt, könnte dann den Trainerposten übernehmen.
Doch der Plan gilt nicht nur für den HSV, er könne "jedem Verein helfen", so Magath - "wenn er genauso ambitioniert ist wie ich. Mit dem HSV fühle ich mich besonders verbunden. Ich war dort Spieler, Manager, Trainer der Amateure und der Profis. Ich habe mit diesem Verein eine sehr hohe Identifikation."
Kontakt gibt es bislang nicht. Wenn die Klubführung des HSV aber mit ihm in einer "verantwortlichen Position" ein "ehrgeiziges Projekt" angehen wolle, "wäre es für mich eine Ehre", sagte Magath, der den Klub 1983 zum Europapokalsieg schoss, "aber bisher hat sich keiner der handelnden Personen entschlossen, mir so eine Rolle anzubieten."
Raul beobachtet Magath schon länger. "Er trainiert seit Jahren den Nachwuchs von Real Madrid. Das macht er sehr gut. Ich habe ihn als herausragenden Spieler und große Persönlichkeit schätzen gelernt, er ist ein Vollprofi", meinte der frühere Nationalspieler: "Meine Idee ist, warum soll nicht ein ehemaliger Weltklasse-Fußballer als Trainer nach Deutschland kommen? So wie Leverkusen es mit Xabi Alonso ja auch vorgemacht hat."