"Man muss für seine Familie da sein, komme was wolle": Woody Harrelson über seine steile Karriere

Seine Schauspiel-Karriere begann in den 80-er Jahren, jetzt unternimmt Woody Harrelson (61) sozusagen eine Zeitreise: In der US-Serie "White House Plumbers" (zu sehen ab 02. Mai bei Sky und WOW) verkörpert er den berühmt-berüchtigten "American Spy" E. Howard Hunt, der als ehemaliger CIA-Agent inmitten des Watergate-Skandals (1972) arbeitete. (Bild:  Home Box Office, Inc.)

Hollywood-Star Woody Harrelson beherrscht die Gratwanderung zwischen Drama und Komödie wie kaum ein anderer. Das beweist er auch in der neuen US-Serie "White House Plumbers", die die Watergate-Affäre thematisiert. Im Interview erklärt er, wie er Beruf und Familie unter einen Hut bringt - oder eben nicht ...

Seine Karriere begann in den 80er-Jahren, als er in der Rolle des Barkeepers Woody Boyd die Frauenherzen in der Hit-Show "Cheers" höher schlagen ließ. Mittlerweile hat sich Hollywood-Star Woody Harrelson (61) zu einem der erfolgreichsten und talentiertesten Schauspieler gemausert, der den Balanceakt zwischen Drama und Komödie wie kein anderer perfektioniert hat. Bestes Beispiel dafür: In der neuen US-Serie "White House Plumbers" (zu sehen ab Dienstag, 2. Mai, bei Sky und WOW) mimt er den berühmt-berüchtigten "American Spy" E. Howard Hunt, der als ehemaliger CIA-Agent inmitten des Watergate-Skandals unter der Regierung von US-Präsident Richard Nixon arbeitete.

Woody Harrelson (61) verrät im teleschau-Interview, nach welchen Kriterien er seine Rollen auswählt. Jüngst stand er für die Sport-Komödie "Champions" (ab heute, 27. April, im Kino) vor der Kamera. Darin spielt er den exzentrischen Basketballtrainer Marcus. (Bild:  Home Box Office, Inc.)
Woody Harrelson (61) verrät im teleschau-Interview, nach welchen Kriterien er seine Rollen auswählt. Jüngst stand er für die Sport-Komödie "Champions" (ab heute, 27. April, im Kino) vor der Kamera. Darin spielt er den exzentrischen Basketballtrainer Marcus. (Bild: Home Box Office, Inc.)

Viel Comedy zwischen all dem Drama

Bis heute bleibt der Watergate-Skandal aus dem Jahr 1972 für viele unvergessen. Auch für Harrelson war die Reise in die amerikanische Geschichte ein besonderes Erlebnis, wie er jetzt in einem Gespräch mit der Agentur teleschau sagte: "Zwischen all dem Drama, war ich überrascht, wie viel Comedy in der doch sehr düsteren Geschichte steckt." Gleichzeitig sei dem Schauspieler durch die Serie einmal mehr bewusst geworden, "dass es auch heute immer noch viele Gauner in der Politik gibt." Gegenüber teleschau verrät der 61-Jährige, der jüngst auch für die Sport-Komödie "Champions" (ab 27. April im Kino) vor der Kamera stand und in die Rolle des exzentrischen Basketballtrainers Marcus schlüpfte, nach welchen Kriterien er seine Film- und Serienrollen auswählt: "Das Wichtigste sind der Regisseur und das Drehbuch. Ich brauche eine Geschichte, die lebendig ist sowie Herz und Humor hat."

Herz und Humor zeigt Harrelson nicht nur vor der Kamera, sondern auch privat. Seit 2008 ist der überzeugte Veganer mit seiner Frau Laura verheiratet. Das Paar hat drei gemeinsame Töchter. Wie der Schauspieler im Gespräch mit teleschau klarstellt, hat für ihn die Familie höchste Priorität - und das trotz seines einnehmenden Jobs. "Ich bin für meinen Beruf häufig unterwegs und für längere Zeit nicht zu Hause. Ich würde also lügen, wenn ich nicht schon am eigenen Leib erfahren hätte, dass es Konsequenzen nach sich zieht, wenn man seine Kinder ignoriert", gibt er zu. Harrelson: "Man muss für seine Familie da sein, komme was wolle."

Für den Schauspieler Woody Harrelson war die Reise in die amerikanische Geschichte von 1972 ein besonderes Erlebnis, wie er im Interview mit teleschau erzählt: "Zwischen all dem Drama, war ich überrascht, wie viel Comedy in der doch sehr düsteren Geschichte steckt." Er spricht von der Watergate-Affäre, die in "White House Plumbers" Thema ist. (Bild:  Home Box Office, Inc.)