Mann parkt vor Blitzer und geht viral
Auf Facebook, Instagram und Co.
"Was für ein Held", "Ja richtig geil", "Das ist doch mal eine gute Tat" – das Internet feiert einen Mann, der einen Wohnwagen abgestellt hat. Aber das sorgt auch für Kritik.
Das kennen fast alle Autofahrer – auch die, die sich normalerweise brav an die Verkehrsregeln halten: Da ist man einmal in Gedanken und fährt etwas schneller als erlaubt und – zack! – schon schnappt die Falle zu. Der rote Blitz der Radarfalle ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass man bald Post von der Verkehrsbehörde bekommt.
Dann ist ein Strafgeld wegen zu hoher Geschwindigkeit fällig. Wer zwischen 21 und 25 km/h zu schnell war, kassiert sogar einen Punkt. Bei allem darüber ist oft der Lappen erst mal weg. Kein Wunder also, dass vielen Autofahrern Radarfallen verhasst sind.
Foto macht auf Facebook, Instagram und Co. die Runde
Umso mehr wurde nun im Internet ein Mann aus Rottweil gefeiert, der seinen Wohnwagen am Straßenrand abgestellt hatte.
Grund: Das mobile Zuhause stand direkt vor einer ebenfalls mobilen Radarfalle und die konnte deshalb keine Fotos mehr von zu schnell fahrenden Autos machen.
Auch ZDFheute veröffentlichte ein Foto von dem Parkmanöver auf seinem Instagram-Kanal und ging damit viral.
Wohnwagenbesitzer beging kein Parkvergehen
"Nicht alle Helden tragen einen Umhang", "Bravo", "Für diese Nachrichten zahle ich gerne GEZ" – der Besitzer des Wohnanhängers bekommt auch auf Instagram viel Zuspruch, dass er die Polizei offenbar ausgetrickst hat.
Und das auch noch ganz legal, wie der Sender berichtet: "Ein Bußgeld oder Ähnliches droht ihm laut Angaben eines Stadtsprechers vom Mittwoch aber nicht. Denn es habe sich um einen regulären Parkplatz gehandelt und der Rottweiler habe sein Gefährt bereits umgeparkt."
Aber nicht alle Nutzer können über die Meldung und die Jubelkommentare lachen: "Haltet euch einfach an die Geschwindigkeit und niemand wird ‘abgezockt‘. Was ist daran so schwer.", "Naja, Kleingeister feiern sowas" und "Blitzer sorgen dafür, dass Tempolimits eingehalten werden, wodurch Menschenleben geschützt werden. Ich werde nie verstehen, wie man es feiern kann, dass Leute ungehindert zu schnell fahren können."