Max Kruse wieder an den Tischen der World Series of Poker

Max Kruse wieder an den Tischen der World Series of Poker
Max Kruse wieder an den Tischen der World Series of Poker

Beim Fußball hat sich Max Kruse mittlerweile in die Berliner Kreisliga zurückgezogen. Beim Pokern nimmt er es der Ex-Nationalspieler dagegen auch in diesem Sommer in Las Vegas wieder mit den besten Pokerspielern der Welt auf und hat bei der hochklassig besetzten Dealer‘s Choice Championship der World Series of Poker den zweiten Spieltag erreicht.

Nach seiner Ankunft in Vegas am Sonntag gönnte sich Max Kruse nicht einmal eine Dusche, sprang stattdessen sofort ins $1.000 NLHE Mystery Millions, verpasste aber die bezahlten Plätze. Am Montag ging es zunächst weiter mit dem $1.500 NLHE 6-Handed. Auch das Turnier lief nicht nach Wunsch, nach rund drei Stunden Spielzeit verlor der 36-Jährige sein erstes All-In mit Pocketjacks gegen Pocketkings. Aufgrund des frühen Bustouts schaffte er es aber pünktlich zur $10.000 Dealer‘s Choice Championship und bewies einmal mehr, dass er ein echter Allrounder am Pokertisch ist. Beim Dealer´s Choice darf der Spieler, der am Dealer Button sitzt bestimmen, welche Variante gespielt wird. Dabei kann er aus 21 unterschiedlichen Varianten auswählen.

Erwartungsgemäß herrscht bei diesem Turnier eine extrem hohe Stardichte. Bisher haben 124 Teilnehmer gemeldet und nach neuen Levels tüteten 68 ihre Chips wieder ein, darunter Phil Ivey (171.500 Chips), Daniel Negreanu (159.500), Erick Lindgren (217.000), Nick Schulman (184.000), Robert Mizrachi (173.000) sowie Vorjahressieger Chad Eveslage (50.000). Kruse kann ebenfalls zufrieden sein. Als einziger deutscher Teilnehmer schloss er den Spieltag mit 145.000 Chips auf dem aussichtsreichen 20. Platz ab.

Der zweite Spieltag beginnt heute Abend um 23 Uhr deutscher Zeit (14 Uhr Ortszeit Las Vegas). Die offiziellen Zahlen liegen noch nicht vor, da die Late-Registration erst nach Beendigung von Level 10 schließt. Aktuell liegen $1.53.200 im Preispool und es fehlen nur noch sieben Entries, um die 130 Teilnehmer vom letzten Jahr zu überbieten.