Mega-Hype - aber Negativrekord für US-Phänomen
Begleitet von einem gigantischen Hype hat Caitlin Clark ihr heiß erwartetes Debüt in der WNBA gefeiert - dabei gab es für das Wunderkind schmerzvolle Erfahrungen und eine deutliche Niederlage.
Die 22-Jährige verlor bei ihrer Premiere mit Indiana Fever bei Connecticut Sun mit 71:92. Die Aufbauspielerin scorte zwar stark, in anderer Hinsicht aber ein Horror-Debüt.
Clark Topscorerin - aber gleich zwei Negativrekorde
Clark, die im WNBA-Draft an erster Stelle ausgewählt worden war und in den USA die Massen elektrisiert, erzielte in ihrem ersten Spiel als beste Werferin ihres Teams in rund 32 Minuten 20 Punkte für Indiana und kam auf drei Assists.
Dabei leistete sich das US-Phänomen allerdings auch satte zehn Ballverluste. Das gab es in der WNBA-Geschichte vorher noch nie bei einem Debüt. Zudem ist es auch ein Franchise-Negativrekord für die Fever.
„Ich bin enttäuscht, weil niemand gerne verliert, aber ich sollte mich jetzt wegen eines Spiels nicht verrückt machen“, meinte Clark und zeigte sich selbstkritisch nach ihren vielen Fehlpässen: „Damit ist dem Team nicht geholfen. Ich muss daraus meine Lehren ziehen und die Sache abhaken.“
Trotz ihrer 20 Punkte hatte die 22-Jährige auch im Scoring Probleme. Die ersten Punkte gelangen ihr erst nach gut 15 Minuten, insgesamt traf sie nur 5 ihrer 15 Würfe aus dem Feld. Im kompletten ersten Viertel hielten die Sun-Defense Clark bei 0 Punkten.
Mega-Hype um Clark und WNBA
Die 22-Jährige hält mit 3951 Zählern den geschlechterunabhängigen Punkterekord am College und ist in den USA bereits ein Megastar. Entsprechend gigantisch war der Hype bei ihrem Debüt - wohlgemerkt: in der Halle der Gegnerinnen!
Denn die Partie markierte das erste ausverkaufte Heimspiel der Sun seit ihrem ersten Spiel überhaupt in der Mohegan Sun Arena - im Jahr 2003! Als WNBA-Rookie Clark kam, war aber die komplette Halle voll.
Ihr Heimspiel-Debüt wird Clark in Indianapolis in der Nacht auf Donnerstag (MESZ) gegen New York Liberty mit den beiden deutschen WNBA-Stars Leonie Fiebich und Nyara Sabally geben.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)