Mehr Frische und Relevanz in der Primetime: ProSiebenSat.1-Sender sind stolz auf Programmentwicklung

Mit der Verpflichtung Linda Zervakis und Matthias Opdenhövel sammelte die ProSiebenSat.1-Sendergruppe viele Sympathie-Punkte: Die beiden Info-Größen kommen auch beim Publikum gut an. (Bild: 2021 Getty Images/Hannes Magerstaedt)
Mit der Verpflichtung Linda Zervakis und Matthias Opdenhövel sammelte die ProSiebenSat.1-Sendergruppe viele Sympathie-Punkte: Die beiden Info-Größen kommen auch beim Publikum gut an. (Bild: 2021 Getty Images/Hannes Magerstaedt)

Klappern gehört zum Geschäft - vor allem in der TV-Branche. Allerdings kann sich die Jahresabrechnung der Senderfamilie rund um ProSieben, SAT.1 und Kabel Eins tatsächlich sehen lassen. Man erreichte unter anderem ein deutliches Plus bei den lokalen Inhalten!

Die Erschütterungen der noch immer anhaltenden Pandemie halten auch die deutsche Fernsehbranche weiterhin in Atem. Wegen der Kontaktbeschränkungen und strengen Hygieneauflagen wurde das Produzieren neuer Sendungen immer komplizierter. Shows vor gut gefüllten Hallen wurden zu einem seltenen Anblick. Gleichzeitig stieg allerdings - auch Lockdown-bedingt die Nachfrage nach Ablenkung. Aber nicht nur Eskapismus ist gefragt - auch nach guteen Info-Angeboten und allgemein nach einem attraktiven Fernsehprogramm stand dem Publikum 2021 der Sinn. Das verlangte den Sendern einen Spagat ab, bei dem sich nicht alle wohlfühlten. Die ProSiebenSat.1-Gruppe allerdings absolvierte die Qualitätsprobe mit Bravour, wie nun aktuelle Zahlen ergeben.

Zum Jahresende hin hat Wolfgang Link, Vorstand der in München-Unterföhring beheimaten ProSiebenSAT.1 Media SE und CEO der Seven.One Entertainment Group, die Privatsender wie eben ProSieben, SAT.1, Kabel Eins, aber unter anderem auch in Kooperation mit Discovery Communications den Streaming-Anbieter Joyn betreibt, noch mal genau nachzählen lassen. Und die Schlussabrechnung gibt ihm Anlass, sich stellvertretend für seine Mitarbeiter lobend selbst auf die Schultern zu klopfen. So bezeichnet er den Inhalte-Konzern als "smarte Entertainment-Company", weil dort alle Formate zunehmend vollständig über alle Ausspielwege hinweg ausgewertet werden - und das nicht nur live und auf Abruf, sondern linear wie digital.

Mehr noch: Trotz der erwähnten Produktionsschwierigkeiten setzte man bei ProSieben & Co. zuletzt nicht auf vorproduzierte Stangenware und Archivmaterial. Im Gegenteil. "Unser Ziel ist es, noch mehr eigene, unverwechselbare Inhalte auf allen Plattformen anzubieten und unsere Primetime noch stärker auszubauen", betont Wolfgang Link. "Dafür investieren wir den größten Teil unseres jährlichen Programmbudgets von über einer Milliarde Euro in eigene Formate", so der Vorstand stolz.

Wolfgang Link ist als Vorstand für die Inhalte auf Sendern wie ProSieben, SAT.1, Kabel Eins, aber auch für die digitalen Ausspielkanäle, verwantwortlich. Trotz der Corona-Herausforderungen kann er für die Gruppe eine gute Jahresbilanz vorlegen. (Bild: 2015 Getty Images/Adam Berry)
Wolfgang Link ist als Vorstand für die Inhalte auf Sendern wie ProSieben, SAT.1, Kabel Eins, aber auch für die digitalen Ausspielkanäle, verwantwortlich. Trotz der Corona-Herausforderungen kann er für die Gruppe eine gute Jahresbilanz vorlegen. (Bild: 2015 Getty Images/Adam Berry)

Starke Zuschauer-Nachfrage nach den Wahl-Sondersendungen

Seine Bilanz: 2021 verzeichnen die großen Sender der Seven.One Entertainment Group, ProSieben und SAT.1, allein in der Prime Time eine Steigerung um 13,1 Prozent der lokalen Programminhalte - im Vergleich zum Vorjahr (2019/2020: + 11,6 %). Besonders viel "Frischware" kam durch eine strategische Neu-Akzentuierung dazu: Vor allem SAT.1, aber auch ProSieben punkten immer öfter mit Info-Formaten und mit einer gestärkten aktuellen Berichterstattung. Dafür wurde in Unterföhring extra eine neue, Sender-übergreifende Nachrichtenredaktion aufgebaut. Und Talente wie Linda Zervakis und Matthias Opdenhövel wechselten von der ARD zu der Privatsendergruppe.

Und dann spielte Wolfgang Link, Zervakis und den Kollegen natürlich auch noch das besonder nachrichtenintensive Wahl-Jahr in die Karten- es mangelte nicht an großen Themen. Zur Bundestagswahl 2021 hat die Seven.One Entertainment Group über 26 Stunden Sondersendungen umgesetzt, acht neue TV-Formate entwickelt und 76 eigens für die Bundestagswahl konzipierte Beiträge produziert.

Der Anklang beim Publikum war beachtlich, wie Wolfgang Link herausstreicht. Über 53 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer der Zielgruppe ab drei Jahre schauten insgesamt zu, über vier Millionen Interessierte verfolgten das sogenannte "TV-Triell" auf ProSieben und in SAT.1. Und allein die Wahl-Aktivierungskampagne "#MachDenUnterschied", mit der die Sender und die Digital-Kanäle ihre Zuschauer für den Gang zur Wahlurne aufriefen, erzielte über 148 Millionen sogenannte Brutto-Kontakte.

Matthias Opdenhoevel, hier als "The Masked Singer"-Moderator, kann nicht nur Unterhaltung. Er wurde 2021 auch zu einer wichtigen Verstärkung an der Info-Front. (Bild: 2021 Getty Images/Andreas Rentz)
Matthias Opdenhoevel, hier als "The Masked Singer"-Moderator, kann nicht nur Unterhaltung. Er wurde 2021 auch zu einer wichtigen Verstärkung an der Info-Front. (Bild: 2021 Getty Images/Andreas Rentz)