Nach Facebook-Sperre wegen Fakename: Frau ändert ihren Namen in Jemmaroid Von Laalaa

Jemma Rogers änderte ihren Namen in Jemmaroid Von Laalaa.

Ob "Manu Ela", "Lu Wa" oder "Willa Son" – Millionen User treiben sich auf Facebook herum, ohne ihren echten Namen anzugeben. Facebook scheint das ein Dorn im Auge zu sein, weshalb das Unternehmen anscheinend die Jagd auf die rund 170 Millionen Fake-Accounts eröffnet hat. Allerdings hat das Zuckerberg-Universum die Rechnung ohne findige – oder extrem verzweifelte – Köpfe wie Jemma Rogers gemacht. Da sie einen Fantasienamen wählte, wurde die 30-Jährige, wie viele anderen auch, aus dem sozialen Netzwerk verbannt, berichtet "The Telegraph". Um sich weiter einloggen zu können, nahm sie kurzerhand ihren Facebook-Fantasienamen an: Jemmaroid Von Laalaa.

Die Frau aus dem Südosten Londons hatte 2008 ihr Profil auf Facebook erstellt. Um nicht von Freundschaftsanfragen alter Bekannter oder Fremder überschüttet zu werden, wählte sie das Pseudonym "Jemmaroid Von Laalaa". Vor einigen Wochen kam ihr das Social-Media-Unternehmen jedoch auf die Schliche und forderte einen Identifikationsnachweis: Rogers sollte nachweisen, dass sie wirklich Jemmaroid Von Laalaa ist. In der Angst, aus der sozialen Gemeinde ausgeschlossen zu werden, bearbeitete sie ihre Bankkarte mit Photoshop und reichte ein Foto davon ein. Der Pfusch flog auf und ihr Zugang wurde gesperrt. Auch eine reumütige Nachricht an Facebook konnte die Entscheider nicht erweichen.

Es mussten also größere Geschütze aufgefahren werden: In ihrer Verzweiflung ließ Jemma Rogers ihren Namen in "Jemmaroid Von Laalaa" ändern und musste in der Konsequenz alle ihre persönlichen Dokumente, wie Ausweis, Bankkarten oder Führerschein, anpassen. Die Sache hat nur einen Haken: Noch immer kann sich Frau Von Laalaa nicht in ihren Account einloggen, um via Facebook mit ihren Freunden Kontakt zu halten.

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