Nahverkehr: Busse fahren ab Mitte Dezember häufiger

Bezirksvertretung Mülheim stimmt für Ausweitung der Leistungen mit dem neuen...

Wer mit dem Bus von Mülheim aus ins Bergische Land fahren will, wird es in Zukunft voraussichtlich etwas einfacher haben. Die Bezirksvertretung Mülheim votierte bei ihrer jüngsten Sitzung einstimmig für entsprechende Leistungserweiterungen für den öffentlichen Nahverkehr auf Kölner Stadtgebiet, die mit dem neuen Fahrplan im Dezember dieses Jahres in Kraft treten sollen. Allerdings forderten die Mülheimer Politiker auch eine Korrektur. Diskussionen gab es um die Neuerungen bei der Bus-Linie 434 der Wupsi GmbH. Zwar stimmten alle Bezirksvertreter der Umstellung des Stundentakts an Werktagen auf Fahrten alle 20 Minuten zu. Auch die Verdichtung der angebotenen Fahrten am Wochenende und die Verlängerung der Betriebszeit - künftig von 7 bis 23.30 Uhr - befürworteten sie. Doch die Politiker wollen darüber hinaus eine Änderung der Fahrtroute erreichen. Bisher enden fast alle Fahrten in der Leuchterstraße in Dünnwald. Nur ein Mal pro Stunde geht es bis zum Wiener Platz. "Dadurch ist die Stadtbahnlinie 4 ständig überlastet", beklagt Berit Kranz (SPD). Dem stimmte auch Winfried Seldschopf von den Grünen zu und beantragte, alle Fahrten der Linie 434 am Bahnhof Mülheim enden zu lassen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. So folgte die Bezirksvertretung auch einer Forderung, die zuvor im Verkehrsausschuss erhoben wurde und im Stadtbezirk unterstützt wird. Heiner Schwarz, Mitglied der Initiative "RRX für Köln-Mülheim" schlägt ebenfalls vor, den Bus 434 bis zum Bahnhof Mülheim fahren zu lassen. "So können Teile von Höhenhaus und Dünnwald, aber auch Bergisch Gladbach/Schildgen und Odenthal umsteigefrei an den zu stärkenden RRX-Halt in Köln-Mülheim angebunden werden", argumentiert er. Die Änderung bei den anderen Buslinien betreffen ebenfalls die Ausweitung der Betriebszeiten und die Taktverdichtung. So wird der Schnellbus 40 (Bensberg-Köln Hauptbahnhof) ab dem Fahrplanwechsel im Dezember abends länger verkehren - bis 22 Uhr statt wie bisher bis 20 Uhr. Mehr Fahrten am Abend Ähnlich verhält es sich mit den Bussen des Regionalverkehrs Köln (KVK), etwa bei der Linie 260 zwischen Remscheid, Mülheim und Kölner Hauptbahnhof. Vor allem in den Abendstunden wird der Takt verdichtet. Zwischen 18 und 24 Uhr fährt er statt einmal pro Stunde im Halbstundentakt. Außerdem werden freitags leere in Fahrplanfahrten umgewandelt, auch um den Nachtbus besser in den Fahrplan einzubinden. Samstags kommen morgens und abends Touren zum Fahrplan hinzu. Die RVK-Linie 423, die von Bensberg über Rösrath nach Königsforst fährt, verkehrt ab Dezember zwischen 9 und 12 Uhr statt im Stundentakt jede halbe Stunde. Abends wird der Halbstundentakt um eine Fahrt pro Richtung bis 20 Uhr ergänzt. Auch die Linien 435 und 436 (Bergisch Gladbach bis Dellbrück) der Wupsi GmbH verkehren ab Dezember häufiger. Die Busse fahren von 6 bis 21 Uhr alle 20 Minuten. Zehn zusätzliche Fahrten schließen bestehende Lücken. Am Wochenende wird der Halbstundentakt beider Linien mit 14 Fahrten, der Stundentakt am Sonntag mit vier Fahrten ergänzt....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta